Allendorf. Am Samstag ist es soweit, Soundcheck startet um 19.30 Uhr in der Alten Molke in Allendorf. Hier die letzte Bandvorstellung für das diesjährige Rockfestival – „Zeitgeist“ aus Wuppertal:
Für jedermanns Ohren verdaulich
Wenn man nicht weiß, ob ein Lied einen zum Lachen, zum Weinen, zum Schreien oder zum Denken bringt und man versucht die Essenz und den Atemzug einer Generation festzuhalten, dann ist das der Zeitgeist. Ein Abdruck vom Wimmern und Wüten. Eine flüchtige und doch greifbare Atmosphäre, die es gilt in Musik und Bilder zu packen. Zeitgeist als Band versucht dies, in dem sie ehrliche, tiefgreifende Texte in großflächig-sphärische bis hart anmutende Kompositionen verpackt. Die Band wagt dabei einen Spagat über mehrere Genregrenzen hinweg, reißt Barrieren von eingängigem Post Poprock über Alternative Indie, bis hin zu gelegentlichen Post Hardcore Ausflügen ein, und schafft es dennoch für jedermanns Ohren verdaulich zu sein.
Ziel ist, immer darauf bedacht zu sein, sich von gekünstelten Plastikbands und popkultureller Oberflächlichkeit abzugrenzen und trotzdem Konzerte als Erlebnisse zu liefern, die für jeden Geschmack etwas bieten. Konzerte, bei denen sich die Zuschauer als Teil eines Ganzen fühlen können und bei denen auf der Bühne alles entladen wird, was sich an Weltschmerz in den Köpfen und Herzen der fünf Musiker anstaut. Songs, die vertraut im Fahrwasser von Bands wie Heisskalt, FJØRT und Jennifer Rostock mitschwimmen und doch mit einer einzigartig markanten Stimme eine völlig neue Art von unvertrauter deutscher Musik ergeben und dem Zuhörer die Möglichkeit geben, sich auf ein Experiment einzulassen.