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Sorpesee GmbH: Einnahmen aus Parkgebühren am Sorpesee auf Rekordniveau

Die Ein­nah­men aus Park­ge­büh­ren haben in 2016 am Sor­pe­see ein Rekord­ni­veau erreicht. (Foto: oe)

Sun­dern. Die Ein­nah­men durch Park­ge­büh­ren am Sor­pe­see sind 2016 erneut auf ein neu­es Rekord­ni­veau gestie­gen. „Damit konn­ten wir das Park­ge­büh­ren­auf­kom­men seit Ein­füh­rung der Park­ge­büh­ren 2010 zum sechs­ten Mal in Fol­ge stei­gern“, freut sich Mar­tin Lever­mann, Geschäfts­füh­rer der Sor­pe­see GmbH.
Waren es 2010, im Jahr nach Fer­tig­stel­lung der Sor­pe­pro­me­na­de Lang­scheid, noch rund 100.000 Euro Park­ge­büh­ren, ist das Auf­kom­men, vor allem durch den neu­en „Air­leb­nis­weg“ Ame­cke in 2016 noch­mals kräf­tig auf 300.000 Euro gestiegen.

Einnahmen sind zuverlässiger Indikator

Besu­cher­ma­gnet: der „Air­leb­nis­weg“ in Ame­cke. (Foto: oe)

„Die Park­ge­büh­ren sind ein zuver­läs­si­ger Indi­ka­tor für die ste­tig wach­sen­de Bedeu­tung des Tou­ris­mus in Sun­dern am Sor­pe­see – gera­de die Zahl der Tages­tou­ris­ten ist in den letz­ten Jah­ren erheb­lich gestie­gen. Die Park­ein­nah­men wer­den zweck­ge­bun­den für die Unter­hal­tung des ‚Air­leb­nis­we­ges’ Ame­cke und der Kur­an­la­gen in Lang­scheid ver­wen­det und ent­las­ten so zu 100 Pro­zent den Haus­halt der Stadt Sundern.“
Lei­der habe die posi­ti­ve Ent­wick­lung auch eine Kehr­sei­te: Beein­träch­ti­gun­gen der Anwoh­ner und Gäs­te durch Lärm und ein erhöh­tes Abfall­auf­kom­men am Sorpesee.

Verkehrslärm ist Sorpesee GmbH ein Dorn im Auge

Beson­ders der Ver­kehrs­lärm, aus­ge­löst durch eine Min­der­heit der Motor­rad- und Auto­fah­rer, sei der Sor­pe­see GmbH und vie­len Anwoh­nern bereits seit eini­gen Jah­ren ein Dorn im Auge. „Wir haben nichts gegen Motor­rad­fah­rer – im Gegen­teil. Die über­wie­gen­de Zahl der Motor­rad- und Auto­fah­rer ver­hält sich ver­nünf­tig und sind gern gese­he­ne Gäs­te. Eine Min­der­heit ist lei­der zu schnell und vor allem viel zu laut unter­wegs und sorgt damit für eine unzu­mut­ba­re Beläs­ti­gung von Anwoh­nern und Gäs­ten“, so Levermann.
Daher for­dert die Sor­pe­see GmbH seit gerau­mer Zeit ein durch­ge­hen­des Tem­po­li­mit von 50 km/h ent­lang des Sees zwi­schen Ame­cke und Lang­scheid, zumin­dest in der Haupt­sai­son vom 1. April bis 31. Okto­ber des Jah­res, so Mar­tin Lever­mann. „Damit wäre schon Eini­ges gewon­nen, auch wenn die Begren­zung der Lärm­im­mis­sio­nen vom Gesetz­ge­ber gere­gelt wer­den muss – dar­auf kön­nen wir aber nicht warten“.

Erneuter Anlauf für Tempolimit am See

„Daher wer­den wir in Kür­ze einen erneu­ten Anlauf für ein Tem­po­li­mit am Sor­pe­see star­ten“, hofft der Geschäfts­füh­rer auf ein Ent­ge­gen­kom­men der zustän­di­gen Behör­den, zumal die Bau­stel­le zwi­schen Hach­en und Sun­dern in die­sem Jahr für ein noch­mals erhöh­tes Ver­kehrs­auf­kom­men am Sor­pe­see sor­gen wird.
„Beglei­tet wer­den muss ein Tem­po­li­mit unbe­dingt von regel­mä­ßi­gen Geschwin­dig­keits­kon­trol­len, vor allem bei gutem Wet­ter und an Wochen­en­den“. Da die Per­so­nal­si­tua­ti­on der Kreis­po­li­zei­be­hör­de dies lei­der häu­fig nicht zulässt, plä­diert der Geschäfts­füh­rer dafür, über sta­tio­nä­re Geschwin­dig­keits­kon­trol­len („Sta­ren­käs­ten“) nach­zu­den­ken, die in bei­de Rich­tun­gen „blit­zen“ und somit auch Motor­radra­ser erfas­sen können.
„Das wür­de dazu bei­tra­gen, das Tem­po und den Lärm am See erheb­lich zu sen­ken“, ist sich der Geschäfts­füh­rer sicher.

Parkgebühren steigen

Die Park­ge­büh­ren wer­den in die­sem Jahr – erst­mals seit Ein­füh­rung 2010 – leicht ange­ho­ben. Das Tages­ti­cket kos­tet ab 1. März 4,50 Euro (bis­her 3,50 Euro) – dafür gilt es ab sofort auf allen Park­plät­zen am See – man muss also nicht erneut ein Ticket lösen, wenn man den Park­platz wech­selt. Zum Ver­gleich: am Möh­ne­see kos­tet das Tages­ti­cket der­zeit 5,00 Euro.
Die Zeit­ta­ri­fe blei­ben unverändert.

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