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Sondersitzung des Sunderner Rates in die Schützenhalle Stockum verlegt – Sicherheit geht vor

Sun­dern. Der Rat der Stadt Sun­dern trifft sich am kom­men­den Don­ners­tag, 9. April, zu einer Son­der­sit­zung. Auf­grund der Sicher­heits­be­stim­mun­gen wegen der Aus­brei­tung des Coro­na-Virus wird die Sit­zung in die Schüt­zen­hal­le Sto­ckum ver­legt. Dort sol­len bestimm­te Sicher­heits­vor­keh­run­gen ein­ge­hal­ten und über­wacht wer­den. Inhalt­lich haben die Rats­mit­glie­der aus Sun­dern vor allem die Neu­auf­stel­lung des Bea­bau­ungs­plans für die Feri­en­haus­an­la­ge Ame­cke auf dem Schirm. Wei­te­re The­men sind u.a. die Ent­las­sung der Ers­ten Bei­geord­ne­ten, Katha­ri­na Gro­the (BLICK­PUNKT berich­te­te), sowie das Pro­gramm „Moder­ne Sport­stät­ten 2022“.

Bebauungsplan „Ferienhausanlage Amecke“ auf der Tagesordnung

Jede Son­der­rats­sit­zung ist schon durch den Begriff etwas Außer­ge­wöhn­li­ches. Doch die kom­men­de Son­der­sit­zung des Rates defi­niert den Begriff noch ein­mal völ­lig neu. Nicht nur, dass die Rats­sit­zung in einer Schüt­zen­hal­le statt­fin­det, son­dern auch wegen der getrof­fe­nen umfang­rei­chen Sicher­heits­maß­nah­men. Für Bür­ger­meis­ter Bro­del eine schwie­ri­ge Ange­le­gen­heit, aber unauf­schieb­bar: „Mit­ten in der Coro­na-Epi­de­mie eine Rats­sit­zung abzu­hal­ten, ist erst ein­mal ein kla­rer Wider­spruch zu dem gene­rel­len Ver­samm­lungs­ver­bot. Aber der Gesetz­ge­ber hat aus­drück­lich wich­ti­ge und ent­schei­den­de Sit­zun­gen hier­von aus­ge­nom­men. Und da sehe ich es wie der Gesetz­ge­ber: Demo­kra­tie kann nicht unter Qua­ran­tä­ne gestellt wer­den, gera­de dann nicht, wenn es um grund­sätz­li­che Zukunfts­ent­schei­dun­gen für die Stadt geht. Dann müs­sen wir eben Demo­kra­tie mit maxi­ma­ler Sicher­heit betreiben.“

Versammlungsort mit nötigem Schutzraum gewählt

Dar­um wur­de von der Stadt Sun­dern ein Ver­samm­lungs­ort gewählt, der den nöti­gen Schutz­raum zwi­schen allen Besu­chern lässt. Min­des­tens 2 Meter zu allen Sei­ten wird der Schutz­ab­stand betra­gen. „Damit wird dann auch eine Schüt­zen­hal­le recht schnell voll“, so der Bür­ger­meis­ter. Neben dem gro­ßen Abstand zuein­an­der wer­den fol­gen­de Sicher­heits­maß­nah­men getrof­fen, um Rats­mit­glie­der, Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter und Besu­cher opti­mal zu schüt­zen. Fol­gen­de Sicher­heits­vor­keh­run­gen sind für Besu­cher unbe­dingt zu beachten:

  • Der Ein­lass in die Schüt­zen­hal­le Sto­ckum wird ab 16:30 Uhr erfolgen
  • Auf­grund der ver­schie­de­nen Schutz­maß­nah­men muss die Besu­cher­an­zahl auf max. 50 Per­so­nen begrenzt werden
  • Vor Ein­tritt in die Schüt­zen­hal­le hat eine Hän­de­des­in­fek­ti­on sowie die Abga­be der Kon­takt­da­ten zu erfol­gen. Dies muss ein­zeln erfol­gen und wird vom Ord­nungs­dienst über­wacht. Daher kann es zu War­te­zei­ten kommen.
  • Alle Besucher/Besucherinnen erhal­ten vom Ord­nungs­dienst beim Ein­tritt in die Schüt­zen­hal­le einen Mund­schutz, wel­cher wäh­rend der gesam­ten Rats­sit­zung getra­gen wer­den muss
  • Soll­te es vor der Schüt­zen­hal­le zu War­te­schlan­gen kom­men, ist der Abstand von mind. 1,5 Meter zuein­an­der einzuhalten
  • Die auf­ge­stell­ten Stüh­le dür­fen nicht ver­setzt wer­den. Der vor­ge­ge­be­ne Min­dest­ab­stand muss ein­ge­hal­ten werden
  • Für die Ein­woh­ner­fra­ge­stun­de wird ein sepa­ra­ter Mikro­fon­stän­der auf­ge­baut. Das Mikro­fon wird nach jeder Benut­zung vom Ord­nungs­dienst des­in­fi­ziert werden
  • Nach Been­di­gung des öffent­li­chen Teils wer­den die Besucher/Besucherinnen vom Ord­nungs­dienst rei­hen­wei­se (von hin­ten nach vor­ne) aus der Schüt­zen­hal­le gelassen
  • Der Ord­nungs­dienst wird nach dem Aus­lass mög­li­che Ver­samm­lun­gen (mit mehr als zwei Per­so­nen) vor der Schüt­zen­hal­le auflösen

Die Stadt Sun­dern bit­tet alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Rats­sit­zung die vor­ge­ge­be­nen Anord­nun­gen zu beachten.

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Eine Antwort

  1. Es gibt ein Ver­samm­lungs­ver­bot in NRW um uns vor einer mög­li­chen Anste­ckung von Coro­na zu schüt­zen. Jetzt fin­det eine Son­der­rats­sit­zung statt. Um wel­chen Preis will die Sun­der­aner Poli­tik die­se durch­füh­ren. Es soll­te glei­ches Recht für alle bestehen. Heißt „Wir blei­ben zuhau­se – Um und unse­re Mit­men­schen zu schützen!“.

    Eine Rats­sit­zung in so einer schwie­ri­gen Zeit ist unnötig!

    Jetzt soll­ten die Per­so­nen des SAE mal rich­tig und kon­se­quent handeln!!!

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