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Sikawild im Arnsberger Wald hat viele Freunde

Das Sikawild - eine kleine Hirschart - lebt seit über 120 Jahren im Arnsberger Wald. Foto: Hegegemeinschaft)
Das Sika­wild – eine klei­ne Hirsch­art – lebt seit über 120 Jah­ren im Arns­ber­ger Wald. (Foto: Hegegemeinschaft)

Arns­berg. Die Initia­ti­ve gegen die von der Lan­des­re­gie­rung in Düs­sel­dorf geplan­te Aus­rot­tung des Sika­wil­des im Arns­ber­ger Wald geht in die nächs­te Run­de. „Wir haben eine Online-Peti­ti­on geschal­tet, die bereits nach zwei Tagen von 1000 Bür­gern aus Deutsch­land, Öster­reich, Frank­reich, der Schweiz und Schwe­den unter­zeich­net wor­den ist. Das beweist die brei­te Unter­stüt­zung, die das Sika­wild im Arns­ber­ger Wald in der Bevöl­ke­rung hat“, sagt Wolf­gang Kren­gel, Vor­sit­zen­der der Hege­ge­mein­schaft Arns­ber­ger Wald. „Da die Novel­le des Lan­des­jagd­ge­set­zes bereits in den ers­ten Mona­ten des nächs­ten Jah­res vom Land­tag ver­ab­schie­det wer­den soll, kommt es jetzt auf jede Stim­me an! Unter­stüt­zen Sie die Initia­ti­ve, in dem Sie unter­schrei­ben“, bit­tet Tho­mas Rei­che, 2. Vor­sit­zen­der der Hegegemeinschaft.

„Wappentier des Möhnesees würde für vogelfrei erklärt“

Wolfgang Krengel, vorsitzender der Hegegemeinschaft Arnsberger Wald, sammelt mit seinen Kollegen Unterschriften gegen die Ausrottung des Sikawilds. (Foto: Hegegemeninschaft)
Wolf­gang Kren­gel, Vor­sit­zen­der der Hege­ge­mein­schaft Arns­ber­ger Wald, sam­melt mit sei­nen Kol­le­gen Unter­schrif­ten gegen die Aus­rot­tung des Sika­wilds. (Foto: Hegegemeinschaft)

Die Kri­tik der Initia­ti­ve rich­tet sich gegen den Gesetz­ent­wurf der Lan­des­re­gie­rung zur Novel­lie­rung des Lan­des­jagd­ge­set­zes in Nord­rhein West­fa­len. Die­ser sehe vor, dass das seit über 120 Jah­ren im Arns­ber­ger Wald hei­mi­sche Sika­wild – eine zwei Mil­lio­nen Jah­re alte Hirsch­art, von der auch das heu­ti­ge Rot­wild abstammt – in die­sem Gebiet aus­ge­rot­tet wer­den sol­le. „Mit der geplan­ten Auf­lö­sung des Bewirt­schaf­tungs­be­zir­kes für Sika­wild im Arns­ber­ger Wald wird damit das Wap­pen­tier des Möh­ne­sees für vogel­frei erklärt und dem Total­ab­schuss aus­ge­setzt!“ so die Vor­sit­zen­den der Hegegemeinschaft.

„Nein zur Ausrottung von Sikawild im Arnsberger Wald!“

Das Sika­wild im Arns­ber­ger Wald sei das ältes­te, wild­bio­lo­gisch bedeu­tends­te und mit Abstand größ­te Vor­kom­men die­ser Wild­art in Deutsch­land. Voll­kom­men unver­ständ­lich sei, dass die­se seit 1893 im Arns­ber­ger Wald behei­ma­te­te Wild­art hier nicht mehr leben kön­nen sol­le. In ihrer ursprüng­li­chen ost­asia­ti­schen Hei­mat sei die­se Tier­art durch Wil­de­rei und Krie­ge in wei­ten Tei­len exis­ten­zi­ell bedroht. Des­halb sei der Erhalt die­ser Wild­art im Arns­ber­ger Wald auch aus Grün­den des Arten­schut­zes zwin­gend not­wen­dig.  „Gleich­zei­tig soll das zwei­te Ver­brei­tungs­ge­biet in Nord­rhein-West­fa­len in Bever­un­gen im Kreis Höx­ter – hier­bei han­delt es sich um ein klei­nes Vor­kom­men – erhal­ten blei­ben. Die­ser Zusam­men­hang erschließt sich uns nicht! Hier muss glei­ches Recht für alle gel­ten! ‚“ so Kren­gel und Rei­che. „Wir, die Hege­ge­mein­schaft Arns­ber­ger Wald, for­dern, dass das seit 1893 im Arns­ber­ger Wald behei­ma­te­te Sika­wild auch zukünf­tig hier wei­ter leben darf. Wir for­dern des­halb die Bei­be­hal­tung des im Lan­des­jagd­ge­setz defi­nier­ten Ver­brei­tungs­ge­bie­tes für die­se Wild­art im Arns­ber­ger Wald. Dies kann für eine groß­räu­mig leben­de Wild­art, die sich nicht an Revier­gren­zen hält, nur auf Ebe­ne der Hege­ge­mein­schaft koor­di­niert werden!“

Petition im Internet

Die Peti­ti­on fin­det sich im Inter­net unter https://www.openpetition.de/petition/online/nein-zur-ausrottung-sikawild-im-arnsberger-wald-soll-leben und kann über den jewei­li­gen But­ton auch auf den sozia­len Medi­en, wie zum Bei­spiel face­book geteilt wer­den. Zusätz­lich kön­nen Unter­schrif­ten­lis­ten her­un­ter­ge­la­den und an die Hege­ge­mein­schaft zurück geschickt wer­den. Auch hier sind par­al­lel schon vie­le Stim­men gesam­melt worden.

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