Neheim. Bei einem Schul­bus­un­fall in Neheim wur­den am Frei­tag nach­mit­tag sie­ben Kin­der im Alter von neun und zehn Jah­ren und eine Leh­re­rin leicht verletzt.

Starke Bremsung – viele Kinder standen schon

Laut Poli­zei befuhr um 13.03 Uhr ein Pkw-Fah­rer vor einem Schul­bus die Königs­berg­stra­ße im Orts­teil Neheim. Kurz vor einer Fahr­bahn­ver­en­gung fuhr er nach rechts auf den Park­strei­fen und hielt an. Die nach­fol­gen­de Schul­bus­fah­re­rin woll­te mit dem Bus an dem Pkw vor­bei­fah­ren. Als sie in glei­cher Höhe mit dem Pkw war, fuhr der Pkw-Fah­rer plötz­lich wie­der auf die Fahr­bahn. Die Bus­fah­re­rin brems­te noch stark ab, es kam jedoch zu einem seit­li­chen Zusam­men­stoß der bei­den Fahr­zeu­ge. Im Schul­bus befan­den sich zu die­sem Zeit­punkt 28 Schü­ler und Schü­le­rin­nen und eine Leh­re­rin der nahe­ge­le­ge­nen Grund­schu­le, die sich auf der Rück­fahrt vom Schwimm­un­ter­richt zur Schu­le befan­den. Da sich die Schu­le nur weni­ge Meter von der Unfall­stel­le ent­fernt befin­det, waren schon zahl­rei­che Kin­der in dem Bus von den Sit­zen auf­ge­stan­den. Durch das Abbrem­sen und den Zusam­men­stoß stürz­ten vie­le Kin­der im Bus. Vier die­ser Schü­ler wur­den vor­sorg­lich zur ambu­lan­ten Behand­lung mit einem Ret­tungs­wa­gen ins Kran­ken­haus gebracht.