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SGV Neheim eröffnet Weg der Jahresbäume

Der neu angelegte Weg der Jahresbäume ist von der Jahnallee aus leicht zu erreichen. (Foto: oe)
Der neu ange­leg­te Weg der Jah­res­bäu­me ist von der Jahn­al­lee aus leicht zu errei­chen. (Foto: oe)

Neheim. Die Nehei­mer SGV-Abtei­lung hat anläss­lich ihres 125-jäh­ri­gen Bete­hens nicht nur Geschen­ke bekom­men, sie gibt auch einen aus. Im Jubi­lä­ums­jahr hat der Ver­ein mit viel Eigen­leis­tung unter­halb sei­ner Hüt­te an der Jahn­al­lee einen „Weg der Jah­res­bäu­me“ ange­legt und jetzt auch offi­zi­ell eröff­net. „Wir machen damit unse­ren Mit­men­schen sozu­sa­gen ein Geschenk zu unse­rem Jubi­lä­um,“ sag­te der Vor­sit­zen­de Hel­mutheinz Wel­ke, der zur Ein­wei­hung die stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Rosi Gold­ner, den SGV-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Chris­ti­an Schmidt sowie zahl­rei­che wei­te­re SGV-Prä­si­di­ums­mit­glie­der begrü­ßen konn­te, die spä­ter noch ein Mee­ting im Arns­ber­ger SGV-Jugend­hof hatten.

Publikumswirksamer Naturschutz

Rosi Goldner eröffnet den Weg der Jahresbäume, rechts daneben der Neheimer SGV-Vorsitzende Helmutheinz Welke. (Foto: oe)
Rosi Gold­ner eröff­net den Weg der Jah­res­bäu­me, rechts dane­ben der Nehei­mer SGV-Vor­sit­zen­de Hel­mutheinz Wel­ke. (Foto: oe)

Schon seit nun­mehr zwölf Jah­ren hat­te der SGV Neheim mit Unter­stüt­zung der Revier­förs­te­rin des Nehei­mer Stadt­walds auf dem städ­ti­schen Grund­stück den jewei­li­gen Baum des Jah­res gepflanzt – eine bun­te Mischung von Kas­ta­nie bis Kie­fer. „Lei­der blie­ben die­se Aktio­nen weit­ge­hend von der Öffent­lich­keit unbe­ach­tet, da die Bäu­me nicht zugäng­lich waren“, so Wel­ke. „Es war uns des­halb ein beson­de­res Anlie­gen, die­se Anla­ge nun­mehr unter dem Aspekt des Natur­schut­zes publi­kums­wirk­sam in den Blick der Öffent­lich­keit zu rücken.“

Mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung der Schutz­ge­mein­schaft Deut­scher Wald wur­de ein Was­ser­gra­ben über­brückt und ein mit gehäck­sel­tem Holz aus­ge­leg­ter Pfad ange­legt, der von der Jahn­al­lee frei zugäng­lich ist. Ein auf Holz­stäm­men ange­brach­tes Ein­gangs­schild weist den Weg, der an inzwi­schen zwölf Jah­res­bäu­men vor­bei­führt. Neben jedem ein­zel­nen Baum sind Info­ta­feln ange­bracht, auf denen die Merk­ma­le der jewei­li­gen Art erläu­tert wer­den. Zur Eröff­nung wur­de die Allee zudem um den aktu­el­len Baum des Jah­res 2015 ergänzt. Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel und SGV-Prä­si­dent Dr. Andre­as Holl­stein, im Haupt­be­ruf eben­falls Bür­ger­meis­ter, die als Baum­pflan­zer ange­kün­digt waren, waren bei­de durch ande­re Amts­ge­schäf­te ver­hin­dert. Die stellv. Bür­ger­meis­te­rin Rosi Gold­ner, die schon das Eröff­nungs­band des Jah­res­bäu­me-Wegs durch­schnit­ten hat­te, pflanz­te auch den neu­en Baum, assis­tiert von Stadt­förs­te­rin Petra Trom­pe­ter und Hel­mutheinz Wel­ke. Sie sag­te, der jetzt eröff­ne­te Weg wer­de hel­fen, nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen Kennt­nis­se vom und Zugang zum Wald zu ver­mit­teln, ganz in der Tra­di­ti­on von Graf Gott­fried, der den Wald 1368 der Stadt geschenkt habe, damit sie vom Wald und mit dem Wald lebe.

Feldahorn Baum des Jahres 2015

Die stellv. Bürgermeisterin Rosi Goldner erfährt von Stadtförsterin Petra Trompeter Wissenswertes zum Feldahorn. (Foto. oe)
Die stellv. Bür­ger­meis­te­rin Rosi Gold­ner erfährt von Stadt­förs­te­rin Petra Trom­pe­ter Wis­sens­wer­tes zum Feld­ahorn. (Foto. oe)

Als Baum des Jah­res 2015 neu gepflanzt wur­de ein Feld­ahorn, latei­nisch Acer cam­pest­re, frü­her auch Maß­hol­der genannt. Stadt­förs­te­rin Petra Trom­pe­ter, die auch Natur­schutz­war­tin des SGV Neheim ist, berich­te­te der wiss­be­gie­ri­gen Bür­ger­meis­te­rin, dass sich die­ser Baum am Gehölz­rand beson­ders wohl fühlt und dass sein Laub ger­ne von Kühen ver­speist wird. Frü­her hät­ten auch die Men­schen die Blät­ter geern­tet und wie Sau­er­kraut zube­rei­tet. Der SGV-Vor­sit­zen­de Hel­mutheinz Wel­ke rich­te­te den Blick auch in die Zukunft: „Da auf dem Gelän­de noch Platz ist, kön­nen wir die Baum­pflan­zun­gen an die­ser Stel­le noch fort­füh­ren und damit den Weg der Jah­res­bäu­me in den nächs­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich erweitern.“

Nach der Pflan­zung star­te­ten SGV-er und Gäs­te bei schöns­ter Herbst­son­ne zu einer Sie­ben-Kilo­me­ter-Wan­de­rung in Rich­tung Alm­hüt­te Drei­hau­sen. Eine von ins­ge­samt vier Jubi­lä­ums­wan­de­run­gen, die das SGV-Prä­si­di­um in den Jubi­lä­ums­jah­ren 2015 und 2016 aus­rich­tet. „Unser Ver­ein ist stark genug, um zwei Jah­re lang Jubi­lä­um zu fei­ern,“ sag­te Chris­ti­an Schmidt. Denn in die­sem Jahr wer­den die ältes­ten SGV-Abtei­lun­gen, dar­un­ter auch die Nehei­mer, 125 Jah­re alt, im nächs­ten Jahr folgt der Haupt­ver­ein, der als Dach ein Jahr nach sei­nen ers­ten Mit­glie­dern ent­stand. „Der SGV lebt und ent­wi­ckelt sich mit sei­nen 35.000 Mit­glie­dern stän­dig wei­ter nach dem Mot­to ‚Raus in die Natur. Rein ins Erleb­nis.‘ “, so Schmidt.

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