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Sensburg: „Wenn Land Baurecht schafft, baut der Bund auch!“

Der Bundestagsabgeordnete patrick Sensburg mit den Bürgermeistern von Arnsberg und Sundern vor Ort beim Einsatz für die Ortsumgehungen.
Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te patrick Sen­s­burg mit den Bür­ger­meis­tern von Arns­berg und Sun­dern vor Ort beim Ein­satz für die Ortsumgehungen.

Sun­dern. Der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg hat die Kri­tik der SPD Sun­dern an sei­nem Ein­satz für die Orts­um­ge­hun­gen Arns­berg-Müsche­de, Sun­dern-Hach­en, Sun­dern-Ste­mel als „bil­lig“ und teil­wei­se „gro­tesk“ zurückgewiesen.

„Billige Polemik“

„Wenn die SPD in Sun­dern etwas für das Stra­ßen­netz in der Regi­on tun möch­te, soll­te sie sich lie­ber bei ihrem Par­tei­freund Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Micha­el Gro­schek für die Orts­um­ge­hun­gen stark machen, statt mit bil­li­ger Pole­mik zu reagie­ren,“ so der CDU-Poli­ti­ker, der sich vor kur­zem auch zusam­men mit den bei­den Bür­ger­meis­tern vor Ort für den Umge­hungs­bau stark gemacht hat­te. Sen­s­burg wei­ter: „Die Räte der Städ­te Arns­berg und Sun­dern sowie der Hoch­sauer­land­kreis haben sich klar für die Orts­um­ge­hun­gen aus­ge­spro­chen. Statt die­se For­de­run­gen in Düs­sel­dorf zu unter­stüt­zen, atta­ckiert die SPD Sun­dern nun die­je­ni­gen, die sich für eine bes­se­re Ver­kehrs­an­bin­dung und die damit ver­bun­de­ne Ent­las­tung der drei Orte ein­set­zen. Zwar ist die Auf­nah­me in den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2015 kei­ne Garan­tie für einen zeit­na­hen Bau­be­ginn, aber wenn das Land NRW die Pro­jek­te nicht mel­det, ist dies umge­kehrt die Garan­tie dafür, dass hier auf Jahr­zehn­te gar nichts gesche­hen kann“, so Sensburg.

Beispiel Olsberg: Weniger als ein Jahr zwischen Planfeststellung und Baubeginn

Als gro­tesk bezeich­ne­te Sen­s­burg das Argu­ment, dass es unsin­nig sei, Stra­ßen zu for­dern, für die es noch kei­ne Tras­se gäbe. „Genau hier liegt ja die Auf­ga­be der rot-grü­nen Lan­des­re­gie­rung, in der Pla­nung der Stra­ßen­bau­pro­jek­te. Nur wenn das Land NRW hier sei­ne Haus­auf­ga­ben macht, kann der Bund auch bau­en. Aber dazu müs­sen die Orts­um­ge­hun­gen zunächst ein­mal in den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan gemel­det wer­den“, so Sen­s­burg. Als Bei­spiel nann­te Sen­s­burg die Orts­um­ge­hung Ols­berg (B 480n). „Von den ers­ten For­de­run­gen in Ols­berg bis zur Eröff­nung der Umge­hungs­stra­ße für den Ver­kehr sind fast 40 Jah­re ver­gan­gen. Die Beharr­lich­keit der Ols­ber­ger Kom­mu­nal­po­li­ti­ker hat sich also aus­ge­zahlt.“ Zwi­schen dem Abschluss des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens durch das Land NRW im Jahr 2004 und dem Bau­be­ginn im Jahr 2005 habe dann nur noch weni­ger als ein Jahr gele­gen. Dies zei­ge, dass der Bund zu den Stra­ßen­bau­pro­jek­ten in der Regi­on ste­he. „Wenn das Land Bau­recht schafft, dann baut der Bund auch“, so Sensburg.

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