Hochsauerlandkreis. Unmittelbar nach dem Ende der parlamentarischen Sommerpause hat der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg mehr als 14.000 Unterschriften aus dem gesamten Hochsauerlandkreis gegen das sog. Fracking an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags übergeben. In einem persönlichen Gespräch überreichte Sensburg die Unterschriftenlisten an seinen Abgeordnetenkollegen Andreas Mattfeldt, der als Obmann dem Petitionsausschuss angehört, und der sich bereits in der vergangenen Legislaturperiode federführend für eine strenge gesetzliche Re-gelung der umstrittenen Technologie eingesetzt hatte.
14.000 Unterschriften von BI gesammelt
Die „Bürgerinitiative gegen Gasbohren Hochsauerland“ hatte die Unterschriften im Juli in Meschede an Patrick Sensburg überreicht und Sensburg gebeten, diese an den Petitionsausschuss des Bundestags zu übergeben. „Dieser Bitte bin ich selbstverständlich gerne nachgekommen. Die enorme Zahl der Unterschriften aus dem Hochsauerlandkreis alleine macht schon deutlich, wie sehr die Menschen das Thema bewegt. Ich bin mir sicher, dass die zahlreichen Bedenken der Bürgerinnen und Bürger auch im anstehenden Gesetzgebungsverfahren berücksichtigt werden“, so Sensburg.
Beratungen über Gesetzentwurf noch in diesem Jahr
Bereits in der vergangenen Wahlperiode hatte sich Sensburg gemeinsam mit der NRW-CDU gegen Fracking eingesetzt. Eine Verschärfung der Gesetzeslage sei aber aufgrund des Widerstandes des damaligen Koalitionspartners FDP nicht möglich gewesen. In den Koalitionsverhandlungen mit der SPD hingegen habe man sich auf grundsätzliches Verbot des sog. unkonventionellen Frackings einigen können. Die Beratungen über einen entsprechenden Gesetzentwurf sollen noch in diesem Jahr beginnen.