Arnsberg. Die Sekundarschule Arnsberg beteiligt sich am Projekt „100 Helplights für Sambia“ der Europaschule in Dortmund, baut umweltfreundliche Lichtquellen für das Land im südlichen Afrika.
Ersatz für schädliche Petroleumlampen
Das „Helplight“ kann, wenn es voll geladen ist, bis zu 40 Stunden Licht spenden. Die eingebaute LED-Lampe entspricht von der Helligkeit her einer 25-Watt-Glühlampe. Da das Helplight durch eine externe Solarzelle tagsüber wieder aufgeladen wird, ist es ein guter Ersatz für die in Afrika oft genutzten gesundheitsschädlichen Petroleumlampen. Das Helplight besitzt auch eine 12-Volt-Buchse, mit der man Handys oder andere Elektronikgeräte aufladen kann. Das ist für viele Sambier von besonderem Vorteil, da es außerhalb der Metropolen oftmals keine öffentliche Stromversorgung gibt.
Thema Energie im Technikunterricht
Der Arbeitslehrekurs von Eva Stutzinger hatte zunächst damit begonnen, über die Abhängigkeit vom Strom in der westlichen Welt nachzudenken. Anschließend wurde die meist problematische Stromversorgung der Entwicklungsländer besprochen. Erneuerbare Energien sind ein zentrales Thema im Technikunterricht. Durch die guten Verbindungen zur Europaschule in Dortmund entstand die Idee, dass sich die Sekundarschule mit einigen selbst hergestellten Helplights an diesem Projekt beteiligen wollte. Die ersten selbst hergestellten Helplights sind jetzt fertig und einsatzbereit.
Elektromeister unterstützt Schüler
Harald Bendler war direkt bereit, diese Aktion mit 500 Euro zu unterstützen. Von dem Geld konnten die notwendigen Materialien angeschafft werden – für rund 60 Euro pro Helplight. Die Schüler des Arbeitslehrekurses präsentierten dem Elektromeister jetzt ihre ersten Helplights. Harald Bendler war von dem Ergebnis sichtlich beeindruckt. Als Fachmann gab er den Schülern aber auch Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg, wie sie die Akkuleistung ihrer Lampen weiter steigern können. In der kommenden Woche findet die zentrale Übergabe aller Helplights in Dortmund statt.