Seit zehn Jahren hilft „Die Schaukel“ in Arnsberg

Die Schaukel Sundern - Projekt ehrenamtlicher Familienpatinnen inSundern gut angelaufen
Arns­berg. Das Pro­jekt „Die Schau­kel – Hil­fe für jun­ge Müt­ter, jun­ge Fami­li­en und Allein­er­zie­hen­de“ besteht nun­mehr seit zehn Jah­ren in Arns­berg. Ins­ge­samt 323 Fäl­le, man­che davon über meh­re­re Jah­re, wur­den beglei­tet und unter­stützt von den mit­ar­bei­ten­den Ehrenamtlichen.

Hilfe für überforderte Mütter

Begon­nen hat „Die Schau­kel“ Ende 2004. Aus­gangs­punkt war die Tat­sa­che, dass Arns­berg in die­sem Jahr die Stadt mit den meis­ten Müt­tern unter 18 Jah­ren war. Heu­te, zehn Jah­re spä­ter, ist der über­wie­gen­de Anteil der hil­fe­su­chen­den Müt­ter und der jun­gen Fami­li­en zwi­schen 25 und 40 Jah­re alt. Über­for­de­rung, Leis­tungs­druck, Dop­pel­be­las­tung, Tren­nungs­si­tua­tio­nen und zu hoher eige­ner Anspruch an sich selbst füh­ren bei vie­len Allein­er­zie­hen­den oder jun­gen Fami­li­en zu krank­ma­chen­den Über­las­tungs­si­tua­tio­nen. In die­sen Fäl­len setzt die Arbeit des Pro­jek­tes „Die Schau­kel“ an. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat das Pro­jekt erreicht, dass Müt­ter, aber auch Väter selbst nach Hil­fe bei der Schau­kel fra­gen. Dies ist eine posi­ti­ve Ent­wick­lung, die vor allen Din­gen auf die ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit zwi­schen den ehren­amt­lich Enga­gier­ten und den nach Unter­stüt­zung fra­gen­den Fami­li­en hin­weist. Die über Jah­re gewach­se­ne, ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit mit ver­schie­de­nen Insti­tu­tio­nen wie Kin­der­ta­ges­stät­ten, Kin­der­ärz­ten, Donum Vitae, dem För­der­kreis psy­chi­sche Gesund­heit und dem Cari­tas­ver­band sowie der Jugend­hil­fe hat dafür gesorgt, dass das Pro­jekt „Die Schau­kel“ ein fes­ter Bestand­teil im städ­ti­schen Unter­stüt­zungs­sys­tem gewor­den ist.

Dank an Ehrenamtliche – neue Helfer willkommen

Im Rah­men einer Jubi­lä­ums­ver­an­stal­tung hat der Zon­ta-Club Arns­berg, der Initia­tor und seit zehn Jah­ren Unter­stüt­zer des Pro­jek­tes ist, alle Enga­gier­ten und Koope­ra­ti­ons­part­ner zum Jubi­lä­um ein­ge­la­den. Die stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Rose­ma­rie Gold­ner sowie die Prä­si­den­tin des Zon­ta Clubs Arns­berg, Mar­ga­re­te Hoberg-Klu­te, dank­ten den Ehren­amt­li­chen für ihr gro­ßes Enga­ge­ment. Der Bedarf für die Arbeit die­ses Pro­jek­tes, so waren sich alle Anwe­sen­den einig, beseht auch nach zehn Jah­ren unein­ge­schränkt. Daher wol­len alle gemein­sam wei­ter an der nie­der­schwel­li­gen, unbü­ro­kra­ti­schen und kos­ten­lo­sen Hil­fe, die sich am ein­zel­nen Men­schen ori­en­tiert, arbeiten.

  • Inter­es­sier­te, die ehren­amt­lich mit­ar­bei­ten möch­ten, kön­nen sich bei der Stadt Arns­berg, Geschäfts­stel­le Enga­ge­ment­för­de­rung, Petra Vor­werk-Rosen­dahl, unter Tel. 02931 9638104 oder per e‑mail an p.vorwerk-rosendahl@arnsberg.de melden.
  • Aktu­ell wer­den gut erhal­te­ne Kin­der­klei­dung und Kin­der­spiel­zeug gesucht. Die Spen­den kom­men den Fami­li­en zugu­te, die durch die Schau­kel betreut wer­den. Wer spen­den möch­te, wen­det sich an die Enga­ge­ment­för­de­rung Arnsberg.

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