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„Schwerer Weg“ – aber Feuerwehrproblem Holzen ist ausgeräumt

Lachen­de Gesich­ter bei Bür­ger­meis­ter und Feu­er­wehr­füh­rung. Das Pro­blem Hol­zen ist aus­ge­räumt, der Brand­schutz­be­darfs­plan kann wie vom Gut­ach­ter emp­foh­len dem Rat zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt wer­den. (Foto: Frank Albrecht)

Stadt Arnsberg/Holzen. „Wir freu­en uns über die­sen Ter­min, vor einer Woche haben wir das noch nicht so gese­hen!“, sag­te Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner, als er am Mon­tag zusam­men mit der Feu­er­wehr­füh­rung in sei­nem Büro Medi­en­ver­tre­ter zur lang geplan­ten Pres­se­kon­fe­renz zum neu­en Brand­schutz­be­darfs­plan emp­fing. Denn der Ver­ab­schie­dung die­ses „für die Sicher­heit in der gesam­ten Stadt so wich­ti­gen“ Plans in der Rats­sit­zung am 27. Novem­ber steht jetzt wohl nichts mehr im Wege, denn auch das zuletzt wahr­lich bren­nen­de Pro­blem Hol­zen ist aus­ge­räumt. „Aber das war sehr schwer und wir sind sehr froh, am Ende den Weg gefun­den zu haben“, so Bittner.

Neuer Bulli bekommt tragbare Pumpe

„Die Beden­ken der Bür­ger­initia­ti­ve sind in Gän­ze aus­ge­räumt! Das Gut­ach­ten wird nicht mehr ange­zwei­felt und es bestehen auch kei­ne Vor­be­hal­te gegen die Per­son des Gut­ach­ters mehr“, fass­te Bitt­ner das Ergeb­nis eines inten­si­ven Gesprächs zusam­men, an dem am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag Ver­tre­ter von Ver­wal­tung, Poli­tik und Feu­er­wehr­füh­rung sowie der Bür­ger­initia­ti­ve und der Lösch­grup­pe Hol­zen zusam­men­ge­kom­men waren. Das Ergeb­nis des Gesprächs: Die Emp­feh­lun­gen des Gut­ach­ters sol­len auch im Bereich Hol­zen umge­setzt wer­den. Das dor­ti­ge Lösch­fahr­zeug soll also Mit­te 2019 nach Her­drin­gen ver­legt wer­den. Das alte Holze­ner Mann­schafts­trans­port­fahr­zeug wird dann durch eine Neu­an­schaf­fung aus städ­ti­schen Haus­halts­mit­teln ersetzt. Neu ist, dass die­ses Fahr­zeug zusätz­lich mit einer Trag­kraft­sprit­ze aus­ge­stat­tet wird. „Also ein Bul­li mit Zusatz­be­la­dung, wo hin­ten eine trag­ba­re Pum­pe drauf­kommt,“ for­mu­lier­te es Feu­er­wehr­chef Bernd Löhr ver­ständ­li­cher. Mit die­ser Pum­pe kann vom Lösch­zug Hol­zen Lösch­was­ser aus der Bie­ber oder ande­ren Gewäs­ser gezapft wer­den, auch wenn die Ver­stär­kung aus Nach­bar­or­ten noch nicht da ist. Die Lösung sei  kos­ten­neu­tral, so Löhr, da der Bul­li ohne­hin ange­schafft wer­den soll­te und die Pum­pe im Bestand sei und von einem ande­ren Fahr­zeug kom­me, das aus­ge­mus­tert werde.

13 neue Stellen und bauliche Verbesserungen

Bitt­ner und Löhr mach­ten in der PK aber auch deut­lich, dass es zwar wich­tig gewe­sen sei, die Beden­ken der Holze­ner zu berück­sich­ti­gen und dafür eine gute Lösung zu suchen, dass es ins­ge­samt aber um eine hohe Effek­ti­vi­tät der Feu­er­wehr in allen Stadt­tei­len und um mehr Sicher­heit für alle Arns­ber­ger gehe. So sol­len für die Feu­er­wehr, die der­zeit über 32 haupt­amt­li­che und etwa 485 ehren­amt­li­che Ein­satz­kräf­te ver­fügt, 13 zusätz­li­che haupt­amt­li­che Stel­len geschaf­fen wer­den. Auch umfang­rei­che bau­li­che Maß­nah­men sind geplant, um den Ziel­er­rei­chungs­grad zu ver­bes­sern. „Das ist ein­fach not­wen­dig!“, so der Bürgermeister.

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