Niedereimer. Am Freitag abend kurz nach 23 Uhr kam es zu einem schweren Unfall auf der Autobahn zwischen den Auffahrten Arnsberg-Altstadt und Hüsten/Herdringen. Ein zufällig vorbeifahrender Rettungswagen meldete den Einsatz und konnte direkt mit der Versorgung der Patienten beginnen.
Vier Insassen im Krankenhaus
Insgesamt waren zwei Fahrzeuge so beschädigt, dass die Insassen durch den Rettungsdienst versorgt werden mussten. Die vier Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Behandlung verbracht, weitere sieben Beteiligte wurden vorsorglich untersucht. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurden vier Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge in den Einsatz alarmiert. Bemerkenswert war, dass der Motor von einem beteiligten Fahrzeug herausgeschleudert wurde und mehrere Meter später auf der Fahrbahn landete.
45 Einsatzkräfte
Da die Personen nicht, wie anfänglich vermutet wurde, eingeklemmt waren, beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr, die mit rund 45 Kräften vor Ort war, auf die Sicherstellung des Brandschutzes, die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle, sowie das abstreuen der ausgelaufenen Flüssigkeiten. Aufgrund der weit verteilten Fahrzeugteile war die Autobahn zeitweise voll gesperrt. Die Beseitigung der Fahrbahnverschmutzung erledigte eine Kehrmaschine der Autobahnmeisterei. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden.