Hochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis hat im Jahr 2018 rund 81.000 Euro an Bußgeldern wegen Schwarzarbeit verhängt. „Mit 21.000 Euro erhielt das höchste Bußgeld ein Gewerbetreibender aus dem Großraum Dortmund. Das Bußgeld ist rechtskräftig und richtete sich gegen einen rechtswidrig tätigen Verputzerbetrieb“, so Kreissprecher Martin Reuther. Im Jahr 2018 hat der Fachdienst Rechts‑, Gewerbe- und Vergabeangelegenheiten des Hochsauerlandkreises in insgesamt 35 Fällen Bußgelder festgesetzt. Hierin enthalten sind auch acht Bußgelder gegen Auftraggeber von Schwarzarbeit. Bei kreisweit 2423 Kontrollen auf Baustellen und in Betrieben wurden 1926 Personen überprüft.
Regelmäßige Kontrollen
Nach der Handwerksordnung und dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz können Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro sowie einer Einziehung der erzielten Einnahmen geahndet werden. Dies gilt sowohl für den Schwarzarbeiter als auch für dessen Auftraggeber. Der Hochsauerlandkreis weist darauf hin, dass zur Bekämpfung der Schwarzarbeit die Kontrollen regelmäßig auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten stattfinden.
Im Internet unter www.hochsauerlandkreis.de (Suche: Schwarzarbeit) sowie unter der Rufnummer 0291 94–1700 sind weitere Informationen zum Thema erhältlich.