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Schwarz-Grün will Erhöhung der KiTa-Elternbeiträge aussetzen

Arns­berg. In einem gemein­sa­men Antrag haben die Frak­tio­nen von CDU und Grü­nen im Rat der Stadt Arns­berg „vor dem Hin­ter­grund der posi­ti­ven Ent­wick­lung der Haus­halts­si­tua­ti­on“ eine kurz­fris­ti­ge Prü­fung gefor­dert, ob die jähr­li­che Erhö­hung der Eltern­bei­trä­ge um 1,5 Pro­zent im kom­men­den Jahr für die Arns­ber­ger KiTas aus­ge­setzt wer­den kann.

Investition in Kinder und Jugendliche

CDU-Rats­mit­glied Nico­le Jeru­sa­lem. (Foto: CDU)

Die Ein­nah­men­si­tua­ti­on der Stadt Arns­berg befin­de sich auf his­to­risch posi­ti­vem Niveau, schrei­ben CDU-Frak­ti­ons­chef Jochem Hune­cke, Grü­nen-Frak­ti­ons­spre­cher Tho­mas Wäl­ter sowie die Rats­mit­glie­der Nico­le Jeru­sa­lem (CDU) und Vere­na Ver­spohl (Grü­ne) in ihrem Antrag. Unter dem Leit­spruch „Spa­ren und Erneu­ern“ wol­len sie einer­seits mit der Kon­so­li­die­rung des Haus­hal­tes die Stadt für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen ent­schul­den, ande­rer­seits sol­le die Stadt mit ren­tier­li­chen Inves­ti­tio­nen zukunfts­fest gemacht wer­den. „Dabei ste­hen bei CDU und Grü­nen vor allem Inves­ti­tio­nen in die Bil­dung der Kin­der und Jugend­li­chen in unse­rer Stadt im Vor­der­grund“, so die Antrag­stel­ler. „Denn sie sind das Zukunfts­ka­pi­tal der Stadt und der Region.“

Verzicht auf Elternbeiträge nur mit dem Land

Grü­nen-Rats­mit­glied: Vere­na Ver­spohl. (Foto: Grüne)

Die Eltern­bei­trä­ge und deren Höhe sei­en in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der zur Dis­kus­si­on gestellt wor­den. CDU und Grü­ne sei­en wei­ter­hin der Ansicht, dass vor allem die Qua­li­tät der Kin­der­ta­ges­be­treu­ung in Arns­berg maß­geb­lich sein müs­se, wenn es um die Aus­ge­stal­tung der Bei­trä­ge geht, so die Antrag­stel­ler. Ein gänz­li­cher Ver­zicht auf die Erhe­bung von Eltern­bei­trä­gen sei wün­schens­wert, aber nur mög­lich, wenn von Sei­ten des Lan­des eine ent­spre­chen­de Erstat­tung beschlos­sen wer­de. Das Ergeb­nis der Prü­fung, also ob zumin­dest ein Ver­zicht auf die Erhö­hung 2019 finan­zi­ell dar­stell­bar sei, sol­le dem Rat der Stadt Arns­berg schnellst­mög­lich vor­ge­legt wer­den und als Grund­la­ge für die Bera­tung der Fort­schrei­bung des Dop­pel­haus­halts die­nen. Dafür sind die Sit­zun­gen des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses am 20. Novem­ber und des Rates am 27. Novem­ber vorgesehen.

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