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Schulumzüge: Fachdienst meldet „gute Landung“

Nach den Umzügen der auslaufenden Real- und hauptschule kann die sich die Sekundarschule an einem Standort entwickeln, muss aber für ein Jahr als Notlösung Klassenraum-Container auf dem Schulhof akzeptieren. (Foto: oe)
Nach den Umzü­gen der aus­lau­fen­den Real- und Haupt­schu­le kann die sich die Sekun­dar­schu­le an einem Stand­ort ent­wi­ckeln, muss aber für ein Jahr als Not­lö­sung Klas­sen­raum-Con­tai­ner auf dem Schul­hof akzep­tie­ren. (Foto: oe)

Arns­berg. Gleich an den Anfang der ers­ten Arns­ber­ger Bezirks­aus­schuss­sit­zung nach den Som­mer­fe­ri­en hat­te die Vor­sit­zen­de Marie-The­res Schen­nen einen Bericht über die in den Feri­en erfolg­ten Schul­um­zü­ge gesetzt, denn schließ­lich war die poli­ti­sche Ent­schei­dung hier eben­so schwie­rig wie umstrit­ten. Der zustän­di­ge Fach­dienst­lei­ter Jochen Kraut­stein sag­te, trotz des engen Zeit­fens­ters von nur sechs Wochen und zwei Tagen sei eine gute Lan­dung gelun­gen, und füg­te schmun­zelnd hin­zu: „Jedes Jahr brau­chen wir das aber nicht.“

Kurzfristig Probleme beim Bustransport – Mensabetreiber gesucht

Ein paar Tage habe es zu Anfang beim Bus­ver­kehr zwi­schen Arns­berg und Hüs­ten gehakt, sag­te Kraut­stein, aber das sei nicht unge­wöhn­lich, wenn vie­le Schü­ler neue Wege fah­ren. Das Bus­un­ter­neh­men kön­ne nicht alles im Vor­aus pla­nen, son­dern müs­se auch beob­ach­ten, wel­che Wege wann gefah­ren wer­den, und dann reagie­ren. Am Mon­tag nach Schul­jah­res­be­ginn sei es bus­mä­ßig wie­der nor­mal gelau­fen. Als zwei­ten Punkt, an dem es noch hake, nann­te Kraut­stein den Men­sa­be­trieb der Real­schu­le, der am neu­en Stand­ort noch nicht wie­der habe auf­ge­nom­men wer­den kön­nen, weil der bis­he­ri­ge Men­sa­be­trei­ber nicht mit umge­zo­gen sei. Das sei ein Per­so­nal­pro­blem, von dem er hof­fe, dass es in den nächs­ten Wochen gelöst wer­den könne.

Dank an die Schulen

Die ehemalige Realschule ist baustelle. der Mitteltrakt ist bereits abgerissen, der A-Trakt (links9 entkernt. Im nächsten August sollen hier zwei Jahrgänge der Sekundarschule einziehen. (Foto: oe)
Die ehe­ma­li­ge Real­schu­le ist Bau­stel­le. Der Mit­tel­trakt ist bereits abge­ris­sen, der A‑Trakt (links) ent­kernt. Im nächs­ten August sol­len hier zwei Jahr­gän­ge der Sekun­dar­schu­le ein­zie­hen. (Foto: oe)

Aus­drück­lich dank­te der Fach­dienst­lei­ter den Schul­lei­tun­gen und Kol­le­gi­en der Real­schu­le und der Theo­dor-Heuss-Schu­le, denn die hät­ten trotz der Vor­ge­schich­te gut mit­ge­macht und alles pünkt­lich in Kis­ten ver­packt, so dass die­se nur noch trans­por­tiert wer­den muss­ten. Zuerst sei die Haupt­schu­le nach Hüs­ten umge­zo­gen. Dann habe es an der Sau­er­stra­ße Umbau­ten gege­ben. Das EDV-Kabel­netz sei erneu­ert wor­den und es habe auch eini­ge Durch­brü­che gege­ben, um grö­ße­re Klas­sen­räu­me zu schaf­fen. Nach vier Wochen habe dann auch die Real­schu­le umzie­hen kön­nen, so dass bei­de Schu­len pünkt­lich am neu­en Stand­ort den Unter­richt wie­der auf­neh­men konnten.

Hauptschulen „mit Stundenplan aus einem Guss“

Nico­le Jeru­sa­lem (CDU) berich­te­te, dass sie als Vor­sit­zen­de des Schul­aus­schus­ses die Schu­len bereits an ihren neu­en Stand­or­ten besucht habe. Auch ihr Ein­druck sei, dass es nach die­ser Rie­sen­auf­ga­be ganz gut lau­fe. Ins­be­son­de­re lob­te sie den Schul­be­trieb in Hüs­ten, wo zwei Haupt­schu­len unter einem Dach zusam­men­ge­kom­men sind. Die gegen­sei­ti­gen Abord­nun­gen der Leh­rer an die jeweils ande­re Schu­le hät­ten hier gut geklappt, so dass jetzt ein Stun­den­plan aus einem Guss ange­bo­ten wer­den kön­ne und auch alle Leh­rer allen Schü­lern gegen­über wei­sungs­be­fugt sei­en. „Unser Ziel, den aus­lau­fen­den Schu­len opti­ma­le letz­te ein, zwei, drei Jah­re zu ermög­li­chen, scheint zu funk­tio­nie­ren,“ sag­te Jeru­sa­lem. Uwe Bett­stel­ler (SPD) monier­te aller­dings  die ver­nach­läs­sig­ten und ver­müll­ten Außen­an­la­gen am neu­en Stand­ort der Real­schu­le. Es sei doch scha­de, wenn ein so hoch­wer­ti­ges Gebäu­de außen so her­un­ter­ge­kom­men sei.

Container Notlösung für ein Jahr

Auch auf die Sekun­dar­schu­le und das leer gezo­ge­ne Real­schul­ge­bäu­de ging Kraut­stein ein. Die dort auf dem Schul­hof auf­ge­stell­ten Klas­sen­raum­con­tai­ner sei­en eine Not­lö­sung für ein Jahr und mit der Schu­le so abge­spro­chen. Gera­de bei Hit­ze sei der Unter­richt in den Con­tai­nern nicht pri­ckelnd, wer­de aber akzep­tiert. Bis zum kom­men­den Som­mer müs­se der Umbau der ehe­ma­li­gen Real­schu­le aber so weit fort­ge­schrit­ten sein, dass dort dann zwei Jahr­gän­ge der Sekun­dar­schu­le Platz fin­den. Das sei zeit­lich schon eine Her­aus­for­de­rung, so Kraut­stein. Doch es gehe gut vor­an. Der Mit­tel­trakt des Real­schul­ge­bäu­des sei bereits abge­ris­sen und der A‑Trakt kom­plett ent­kernt. Hier sol­len im ehe­mals mehr­stö­ckig offe­nen Foy­er mit frei ste­hen­der Trep­pe Zwi­schen­de­cken ein­ge­zo­gen werden.

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