Schulkonzept will „Eine Schulform – ein Gebäude“

„Der Auf­bau der neu­en Schul­land­schaft bis zum Schul­jahr 2018/19 bedeu­tet umfas­sen­de akteurs- und schul­form­über­grei­fen­de sowie inhalt­li­che Ver­än­de­run­gen, die in einer Viel­zahl von Pro­jek­ten und Teil­pro­jek­ten unter­schied­li­cher Akteu­re und Akteurs­ge­mein­schaf­ten orga­ni­siert wer­den. Die Ver­än­de­run­gen ver­lan­gen von allen Akteu­ren guten Wil­len und zusätz­li­che soli­da­ri­sche Leis­tun­gen im Inter­es­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler aller betei­lig­ten Schu­len,“ heißt es in der von Bür­ger­meis­ter Vogel unter­schrie­be­nen Vor­la­ge. „Der Auf­bau neu­er Schu­len mit neu­en Pro­fi­len ist zugleich ein schmerz­haft empfundener

Abbau von bis­he­ri­gen Schu­len. Mit den ent­spre­chen­den Zumu­tun­gen tech­ni­scher und sozia­ler Art bei gleich­zei­ti­ger Siche­rung gewohn­ter Unterrichtsqualitäten.“

Größte schulische Umgestaltung der Arnsberger Geschichte

Die grund­le­gen­de Neu­ge­stal­tung der Schul­land­schaft der wei­ter­füh­ren­den Schu­len in der Stadt Arns­berg beinhal­tet, so die Vor­la­ge,  das Aus­lau­fen von fünf Schu­len und den Auf­bau und die Errich­tung von zwei völ­lig neu­en Schu­len und einer neu­en Schul­form. Das stellt die größ­te schu­li­sche „Umge­stal­tung“ in der Regi­on und in der Stadt­ge­schich­te dar. Es ist ein zen­tra­ler Bei­trag zur Gestal­tung der tief­grei­fen­den demo­gra­fi­schen Ver­än­de­run­gen und zur Ermög­li­chung von mehr Bil­dungs­ge­rech­tig­keit unab­hän­gig von sozia­ler Her­kunft der jun­gen Menschen.

Alternativen verworfen

Die Vor­la­ge geht auch auf Alter­na­ti­ven ein wie die Zwei-Stand­ort-Lösung, alter­na­ti­ve Umzugs­va­ri­an­ten und auch vor­ge­schla­ge­ne Raum­al­ter­na­ti­ven wie etwa das ehe­ma­li­ge Bun­des­wehr­ge­bäu­de an der Ruhr­stra­ße. Im Sin­ne der Gesamt­schü­ler­schaft der Stadt und eines zukunfts­fä­hi­gen Schul­sys­tems für die nächs­ten Schü­ler­ge­nera­tio­nen wer­den die­se von der Ver­wal­tung aber abgelehnt.

 

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Eine Antwort

  1. Jetzt ist die Kat­ze aus dem Sack. Getreu dem Mot­to: Ges­tern ver­spro­chen – heu­te gebro­chen legt die Ver­wal­tung ein Kon­zept vor, das die Ein­heits­frak­ti­on Schwarz/Grün haben woll­te. 4000 Unter­schrif­ten zäh­len nicht. Wie schein­hei­lig mutet da der Auf­tritt von Ver­ant­wort­li­chen bei der Ver­samm­lung in der letz­ten Woche. Und Wer hin­ter­fragt eigent­lich die Zah­len, die genannt wur­den? Vor allem aber: Hier wird Macht­po­li­tik auf dem Rücken der Betrof­fe­nen ausgeübt.

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