Sundern. Was das Vereinsleben der Sunderner Schützenbruderschaft St. Hubertus angeht verhält es sich nicht anders wie bei allen anderen Vereinen derzeit auch: Es ruht weitestgehend, was aber nicht bedeutet dass keines mehr existiert. Natürlich gibt es derzeit keine öffentlichen oder internen Veranstaltungen, wie z. B. das Patronatsfest welches in normalen Jahren als Hubertusfeier Anfang November durchgeführt wird oder der adventliche Jubilar Nachmittag, der in diesem Jahr im Theatersaal hätte stattfinden sollen. Darüber informiert die Schützenbruderschaft St. Hubertus Sundern durch ihren Berichterstatter Stefan Hormuth.
Noch Hoffnung Ende August gehabt
„Wir hatten noch Ende August die Hoffnung, unser Patronatsfest wieder stattfinden lassen zu können und in diesem Rahmen unter entsprechenden Hygieneauflagen die Mitgliederversammlung nachholen zu können“, erklärt dazu der 1. Brudermeister und Oberst Marc Puppe. Die aktuelle Entwicklung habe jedoch gezeigt, dass eine Durchführung aus Gründen des Gesundheitsschutzes für die Mitglieder und die Angehörigen des Vorstands nicht zu vertreten gewesen wäre. Auch auf das traditionelle Grünkohlessen, bei denen sich alle Aktiven des Vorstands und die Ehrenvorstandsmitglieder mit ihren Frauen in der Hubertushalle treffen, musste verzichtet werden.
Diese Einschränkungen bedeuten jedoch keinen kompletten Stillstand der Vereinsaktivitäten, schreibt Stephan Hormuth für die Schützenbruderschaft Sundern. Es finden regelmäßige virtuelle Treffen des geschäftsführenden Vorstands statt, zu dem auch der Austausch mit den Kompanievorständen gehört. Pünktlich vor Weihnachten hatten die Mitglieder der Bruderschaft die Weihnachtsgrüße des Vorstands, die per Post und persönlich zugestellt wurden.
Weihnachtsgrüße an Mitglieder verschickt
Und in der Hubertushalle haben die handwerklich versierten Vorstandsmitglieder unter der Leitung vom 2. Brudermeister und Hauptmann Marius Cramer die geplanten Arbeiten durchgeführt. Neben dem Bau eines neuen Archivs gehört auch die grundlegende Sanierung der Damentoiletten im Theatersaal dazu. „Ursprünglich war gedacht, diese Maßnahme nach dem für die Fußball-Europameisterschaft vorgesehenen Rudelgucken im Theatersaal anzugehen“, erzählt Marius Cramer, aber dann sei wegen der Corona Pandemie alles ganz anders gekommen.
Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen. Tatkräftig mit angepackt hat auch Adjutant Jonas Kampmann. „Wir haben mehrere Anregungen von weiblichen Gästen unserer Hubertushalle und aus den Reihen der Vorstandsfrauen bei den Renovierungsarbeiten berücksichtigt“, so Kampmann. Dazu gehören unter anderem eine neue und hellere Beleuchtung und ein Wickeltisch für die Bedürfnisse der Allerkleinsten erklärt er bei einem Ortstermin in der Halle. Bei der ehrenamtlichen Tätigkeit, für die bereits 250 Arbeitsstunden investiert wurden, halfen neben den Vorstandsmitgliedern zbV auch Helfer aus den Reihen der Jungschützenkompanie und der Altkompanien.
Umfangreiche Renovierungsmaßnahme begonnen
Zudem haben sich namhafte Firmen aus Sundern bei der technischen Ausstattung der Räume und den Wandverkleidungen beteiligt. Dafür ist man seitens der Schützen sehr dankbar. Wann es wieder möglich sein wird, dass sich viele Menschen in froher Runde in der Sunderner Hubertushalle werden treffen können kann derzeit niemand absehen. „Wir Schützen sind jedoch zuversichtlich, dass wir unsere Traditionen wieder werden aufleben lassen können und richten unsere Vorstandsarbeit und die Planungen für das neue Jahr bereits darauf aus blicken die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands der Sunderner Schützen mit Zuversicht in die Zukunft“, heißt es abschließend in der Information der Sunderner Hubertusschützen.
(Quelle: Schützenbruderschaft St. Hubertus Sundern)