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Schrecken am Abend – beim Großvater brennt die Wohnung

Großeinsatz auf der Mescheder Straße wegen eines Zimmerbrands. (Foto: Feuerwehr Sundern)
Groß­ein­satz auf der Mesche­der Stra­ße wegen eines Zim­mer­brands. (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Sun­dern.  Am Sams­tag­abend gegen 21 Uhr kam es im Erd­ge­schoss eines Wohn­hau­ses an der Mesche­der Stra­ße zu einem Zimmerbrand.

Vier Personen bei Brandausbruch im Haus

Kräftige Rauchentwicklung an der Mescheder Straße. (Foto: Feuerwehr Sundern)
Kräf­ti­ge Rauch­ent­wick­lung an der Mesche­der Stra­ße. (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Bei Brand­aus­bruch befan­den sich die bei­den erwach­se­nen Kin­der sowie der Groß­va­ter und eine Bekann­te der Toch­ter im Ober­ge­schoss des Wohn­hau­ses. Der Haus­ei­gen­tü­mer selbst war nicht Zuhau­se. Nach­dem die Per­so­nen einen Brand­ge­ruch wahr­ge­nom­men hat­ten, kon­trol­lier­te die Toch­ter umge­hend die Woh­nung des Groß­va­ters im Erd­ge­schoss. Bereits im Ein­gangs­be­reich der Woh­nung war eine leich­te Ver­rau­chung fest­zu­stel­len, die sich in wei­te­ren Tei­len der Woh­nung verstärkte.
Daher ver­ließ die Toch­ter – rich­ti­ger­wei­se, wie Jür­gen Voss von der Sun­derner Feu­er­wehr fest­stellt –  die betrof­fe­ne Woh­nung und schloss – eben­falls rich­ti­ger­wei­se – die Eta­gen­tür, um eine wei­te­re Brand­aus­brei­tung zu ver­hin­dern. Sie infor­mier­te die übri­gen anwe­sen­den Per­so­nen, wor­auf­hin alle sofort das Wohn­haus räum­ten. Zwi­schen­zeit­lich wur­den auch Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst ver­stän­digt. Die vier Per­so­nen wur­den bis zum Ein­tref­fen der Ret­tungs­kräf­te von einem Nach­barn in sei­ner angren­zen­den Gara­ge auf­ge­nom­men und betreut.

Tochter wegen Rauchgasvergiftung behandelt

Der ein­tref­fen­de Ret­tungs­dienst ver­ge­wis­ser­te sich als ers­tes, ob tat­säch­lich alle Per­so­nen das Gebäu­de ver­las­sen hat­ten. Danach betreu­ten sie umge­hend die vier betei­lig­ten Per­so­nen. Da bei der Toch­ter der Ver­dacht auf Rauch­gasin­to­xi­ka­ti­on bestand, wur­den ein wei­te­rer Ret­tungs­wa­gen sowie der Not­arzt nach­ge­for­dert. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr wur­de die Betreu­ung der drei unver­letz­ten Per­so­nen durch Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­ge über­nom­men. Nach einer Behand­lung vor Ort wur­de die Toch­ter vor­sichts­hal­ber in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Die übri­gen Per­so­nen kamen bei Bekann­ten unter.

Brand unter Atemschutz schnell gelöscht

Ein Hochlistungslüfter wurde nach dem Löschen eingesetzt. (Foto: Feuerwehr Sundern)
Ein Hoch­lis­tungs­lüf­ter wur­de nach dem Löschen ein­ge­setzt. (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Die Ein­satz­kräf­te des Lösch­zu­ges Sun­dern bau­ten in der Zwi­schen­zeit einen Lösch­an­griff auf und gin­gen mit einem Trupp ‑bestehend aus zwei Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen – unter schwe­rem Atem­schutz in die Brand­woh­nung vor. In die Eta­gen­tür wur­de ein
Rauch­schutz­vor­hang ein­ge­setzt, damit nach öff­nen der Tür zur Brand­woh­nung eine Rauch­aus­brei­tung auf die übri­gen Räu­me ver­hin­dert wer­den konn­te. Das Feu­er, das im Schlaf­zim­mer des Groß­va­ters aus­ge­bro­chen war, konn­te schnell gelöscht werden.
Durch den Ein­satz eines Hohl­strahl­roh­res und Ver­wen­dung der Wär­me­bild­ka­me­ra ent­stand kein nen­nens­wer­ter Was­ser­scha­den. Im wei­te­ren Ver­lauf des Ein­sat­zes wur­de die Brand­woh­nung noch mit dem Hoch­leis­tungs­lüf­ter vom Brand­rauch befreit.

Mescheder Straße eine Stunde gesperrt

Der Lösch­zug Sun­dern war ins­ge­samt mit fünf Fahr­zeu­gen und 32 Ein­satz­kräf­ten vor Ort. Wäh­rend der Lösch­ar­bei­ten wur­de die Mesche­der Stra­ße für rund eine Stun­de für den Ver­kehr kom­plett gesperrt. Nach Aus­kunft der Poli­zei kommt als Brandursache
ver­mut­lich ein tech­ni­scher Defekt bei einer Bet­the­be­vor­rich­tung in Betracht. Ein Brand­sach­ver­stän­di­ger wur­de, wie gewöhn­lich, eingeschaltet.

(Foto: Feuerwehr Sundern)
(Foto: Feu­er­wehr Sundern)

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