Schockanruf in Rumbeck: Falsche Polizisten täuschen tödlichen Unfall vor

Arns­berg. Am Mitt­woch­nach­mit­tag, dem 16. April 2025, erbeu­te­ten Betrü­ger in Arns­berg-Rum­beck Bar­geld im fünf­stel­li­gen Euro­be­reich sowie wert­vol­len Schmuck. Die Täter gaben sich am Tele­fon als Mit­ar­bei­ter der Poli­zei und des Amts­ge­richts aus. In einem soge­nann­ten „Schock­an­ruf“ täusch­ten sie einer 85-jäh­ri­gen Frau vor, ihre Enke­lin habe einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht. Um eine angeb­li­che Inhaf­tie­rung abzu­wen­den, for­der­ten sie eine hohe Geld­sum­me sowie Schmuck­stü­cke als Kaution.

Ein Mann, der sich als Gerichts­mit­ar­bei­ter aus­gab, hol­te wenig spä­ter das Geld und den Schmuck per­sön­lich bei der Geschä­dig­ten ab.

Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de von Zeu­gen wie folgt beschrieben:

  • Männ­lich

  • Cir­ca 1,80 Meter groß

  • Nor­ma­le Statur

  • Schwar­ze, kur­ze, leicht locki­ge Haare

  • Zur Sei­te gegel­te Haare

  • Bart

  • Schwar­ze Kleidung

Die Poli­zei bit­tet um Hin­wei­se zu die­ser Per­son, die gegen 16 Uhr in Rum­beck gese­hen wur­de. Zeu­gen kön­nen sich unter der Tele­fon­num­mer 02932 90200 an die Poli­zei­wa­che Arns­berg wen­den. Die Ermitt­lun­gen führt die zustän­di­ge Kriminalpolizei.

Polizei warnt vor Betrugsmaschen am Telefon

Die Masche der soge­nann­ten „Schock­an­ru­fe“ ist nicht neu: Betrü­ger schil­dern angeb­li­che Not­la­gen wie schwe­re Ver­kehrs­un­fäl­le und for­dern hohe Geld­be­trä­ge als Kau­ti­on, um eine Inhaf­tie­rung zu ver­hin­dern. Oder sie berich­ten von angeb­li­chen Ein­brü­chen in der Nach­bar­schaft und ver­lan­gen anschlie­ßend die Über­ga­be von Wert­ge­gen­stän­den zur „siche­ren Ver­wah­rung durch die Poli­zei“. Auch Nach­rich­ten wie „Ich habe eine neue Num­mer“ gehö­ren zum Reper­toire der Täter.

Die Poli­zei rät:

  • Geben Sie am Tele­fon nie­mals Aus­kunft über Bar­geld oder Wertgegenstände.
  • Auch wenn die Num­mer 110 im Dis­play erscheint: Die Poli­zei for­dert nie­mals Geld oder Schmuck.

  • Über­ge­ben Sie nie­mals Wert­sa­chen an unbe­kann­te Personen.
  • Las­sen Sie sich nicht von pri­va­ten Infor­ma­tio­nen (z. B. Namen von Ange­hö­ri­gen) irri­tie­ren – die Betrü­ger sind oft gut informiert.
  • Been­den Sie bei Zwei­feln das Gespräch sofort und rufen Sie selbst die 110 an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hochsauerlandkreis)

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