Sundern/Arnsberg. Bürgermeister Detlef Lins und einige der Organisatorinnen haben die Picknickdecke gleich mal ausprobiert auf einem Fleckchen grünen Rasens in der Sunderner Innenstadt. Die Picknickdecke gehört zum Starterpaket für das Familienpicknick, an dem sich am Sonntag, 28. September alle Sunderner und Arnsberger beteiligen können und dessen Konzept am Dienstag beim Caritasverband in Sundern vorgestellt wurde.
„Marke“ Familienpicknick diesmal vor Ort
Das Familienpicknick hatte 2013 im Solepark am Hüstener Nass mit einer großen Veranstaltung unter dem Motto „Familie schaffen wir nur gemeinsam“ eindrucksvolle Premiere. Getragen wurde das Familienpicknick von einer breiten Veranstaltergemeinschaft mit dem Caritasverband Arnsberg-Sundern und den Städten Arnsberg und Sundern, den Caritaskonferenzen, dem Sozialdienst katholischer Frauen, dem Dekanat, den Seniorenbeiräten beider Städte, dem Elternnetzwerk Sundern, verschiedenen Familienzentren sowie Vereinen und Verbänden. Durch den Erfolg bestärkt haben die Veranstalter beschlossen, weiterzumachen. „Wir wollen die Marke Familienpicknick etablieren, allerdings 2014 keine zentrale Großveranstaltung anbieten, die für Organisatoren wie für Besucher mit erheblichem Aufwand verbunden ist“, sagt Sunderns Gleichstellungsbeauftragte Doris Weber. Deshalb wird 2014 eine andere Idee verwirklicht, das Familienpicknick vor Ort. Einfach und unkompliziert sollen Familien, Nachbarn oder Freunde zusammenkommen, sollen Kaffee trinken, miteinander essen, Zeit füreinander haben, miteinander reden, lachen, Sorgen teilen und neue Ideen entwickeln.
Viele verschiedene und bunte Veranstaltungen
„Denn da, wo Menschen ins Gespräch kommen, entstehen Kontakte und Freundschaften, wachsen das gegenseitige Verständnis und Vereinsamung hat keine Chance,“ sagt Kathrin Gries, Leiterin des Fachbereichs Sozialraumorientierung beim Caritasverband, die betont, dass das Familienpicknick wie schon im Vorjahr natürlich generationenübergreifend und multikulturell sein soll. Die Picknicks sollen sich vor Ort selbst organisieren. Wo, wie und mit wem gepicknickt wird, das bleibt den Organisatoren vor Ort überlassen. Ein Treffen mit Familie oder Freunden in der Garage ist ebenso möglich wie ein Straßenfest mit den Nachbarn. Aber auch Organisationen und Einrichtungen können das Familienpicknick nutzen. So gehören zu den ersten Anmeldungen eine Sozialstation und eine Kindertagesstätte, die sich an diesem Tag der Öffentlichkeit in ihrem Ortsteil vorstellen möchten, und ein Förderverein, der die Gelegenheit nutzen will, mal wieder alle Mitglieder zusammen zu bringen. „Wir hoffen, dass sich ganz viele Gruppen melden und ganz viele kleine Veranstaltungen organisieren,“ sagt Jutta Schlinkmann-Weber vom Caritasverband, die alle Gruppen bittet, sich auch anzumelden. Denn die vielen verschiedenen und bunten Veranstaltungen sollen öffentlichkeitswirksam begleitet werden.
Starterpaket mit Picknickdecke und vielen kleinen Helferlein
Wer seine Gruppe anmeldet, kommt auch in den Genuss des Starterpakets. Dazu gehören die gute Picknickdecke, Werbeartikel wie Einladungskarten, Flyer und Plakate sowie kleine Helferlein wie Flaschenöffner und Bierdeckel, alles mit dem Logo „Familienpicknick 2014 vor Ort“. Natürlich kann jede Gruppe selbst entscheiden, was sie anbietet und wieviel Aufwand sie betreiben will. Als Hilfestellung gehören zum Starterpaket aber auch drei Rezeptkarten für Kartoffelsalat, Frikadellen und Marmorkuchen, entwickelt in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung des Caritasverbands. Die Starterpakete können ab Ende der Sommerferien abgeholt werden, in Sundern bei der Gleichstellungsbeauftragten Doris Weber im Rathaus, in Arnsberg bei Jutta Schlinkmann-Weber in der Geschäftsstelle des Caritasverbands an der Hellefelder Straße. Starterpakete werden in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, versichern die Organisatoren und bedanken sich beim Sponsor, der Sparkasse Arnsberg-Sundern, ohne den das Familienpicknick in dieser Form nicht möglich wäre.
Detlef Lins: „Eine sehr überzeugende Idee!“
„Und das mit dem Wetter machen wir wie letztes Jahr!“ antwortete Sunderns Bürgermeister auf die letzte noch offene Frage. Schon die Premiere 2013 habe ihn sehr beeindruckt, sagte Detlef Lins. Und die neue Idee, Menschen einzuladen, um sich mit ihnen um die Picknickdecke zu setzen und ins Gespräch zu kommen, finde er sehr überzeugend.
Kontaktadresse sowie Flyer und Plakate zum Download gibt es im Internet unter www.familienpicknick.de