Langscheid. Voraussichtlich noch bis zum 10. März bleibt der Wanderweg zwischen dem Kraftwerk der Sorpetalsperre und dem am anderen Ende des Ausgleichsweihers liegenden Pegel Langscheid gesperrt. Der Ruhrverband hat in der vergangenen Woche mit der Entfernung des an den Weg angrenzenden Waldbestandes begonnen. Die Wegesperrung ist für die Dauer der Rodungs- und Rückearbeiten aus Sicherheitsgründen notwendig; der Ruhrverband bittet um Verständnis.
Erneute Sperrungen im April
Die Entfernung des Waldbestands dient als Vorbereitung auf den nächsten Schritt der umfangreichen Instandsetzungsarbeiten am Abflussgerinne unterhalb der Sorpetalsperre. Nach der bereits im Sommer 2016 erfolgten Sanierung der Betonsohle werden im zweiten Halbjahr 2017 auf einer Streckenlänge von 450 Metern die Stützwände aus Natursteinmauerwerk ausgebessert und neu verfugt. Da die für diese Arbeiten benötigten Baumaschinen Platz brauchen, muss der Wanderweg auf etwa 2,50 Meter verbreitert werden. Die Verbreiterung beginnt voraussichtlich im April; dabei wird es erneut zu zeitweiligen Sperrungen des Weges kommen.
Sanierung nach über 80 Jahren
„Die Sanierung des Abflussgerinnes ist notwendig, weil die Bausubstanz aller Betriebseinrichtungen der Sorpetalsperre in über 80 Betriebsjahren durch Umwelteinflüsse und wechselnde Wasserstände erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden war“, so Ruhrverbands-Pressesprecher Markus Rüdel. „Bereits zwei Jahre zuvor waren daher am Tosbecken und dem Notüberlaufbauwerk des Ausgleichsweihers ähnliche Arbeiten vorgenommen worden. Die Sanierung stellt nicht nur die Standsicherheit der Stützwände, sondern auch die volle hydraulische Leistungsfähigkeit des Sorpeunterlaufs dauerhaft sicher.“