Ruhestand nach 33 Jahren: Kardiologe Dr. Ulrich Born verlässt das Karolinen-Hospital

Ver­ab­schie­de­ten Dr. Born (Mit­te): Dr. med. Peter Lüt­kes,
Medi­zi­ni­scher Direk­tor (links) sowie und Dr. med. Dirk Böse (rechts), Chef­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal. (Foto: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Nach fast vier Jahr­zehn­ten uner­müd­li­chen Ein­sat­zes wur­de Dr. med. Ulrich Born, Lei­ten­der Ober­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten, in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Seit 1985 war er mit einer drei­ein­vier­tel­jäh­ri­gen Unter­bre­chung fast durch­ge­hend am Karo­li­nen-Hos­pi­tal tätig – davon 33 Jah­re als Ober­arzt bzw. seit 2011 als Lei­ten­der Ober­arzt in der Kardiologie.

Würdigung für außergewöhnliche Verdienste

„Dr. Born hat mit sei­ner Exper­ti­se und sei­nem außer­ge­wöhn­li­chen Enga­ge­ment wesent­lich zur Ent­wick­lung der moder­nen Kar­dio­lo­gie an unse­rem Haus bei­getra­gen. Sei­ne Ver­diens­te um die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, aber auch um die Aus­bil­dung jun­ger Ärz­tin­nen und Ärz­te sind beacht­lich“, wür­dig­ten Dr. med. Peter Lüt­kes, Medi­zi­ni­scher Direk­tor und Dr. med. Dirk Böse, Chef­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal, die Leis­tun­gen des schei­den­den Kollegen.

Pionierarbeit in der Kardiologie

Dr. Born war nicht nur kli­nisch aktiv, son­dern hat auch Pio­nier­ar­beit geleis­tet: Er führ­te im Karo­li­nen-Hos­pi­tal unter ande­rem die Zwei- und Drei­kam­mer-Schritt­ma­cher- sowie Defi­bril­la­tor-Implan­ta­tio­nen in Koope­ra­ti­on mit der Chir­ur­gie ein. Des Wei­te­ren beglei­te­te er im Jahr 2000 die Ein­füh­rung der PTCA, der Behand­lung ver­eng­ter Herz­kranz­ar­te­ri­en mit­tels Bal­lon­di­la­ta­ti­on und Stent-Implan­ta­ti­on sowie in der Fol­ge den Auf­bau der 24/7 Herz­ka­the­ter­be­reit­schaft. Als einer der ers­ten Kar­dio­lo­gen am Haus präg­te er maß­geb­lich den Aus­bau der Kar­dio­lo­gie und das Leis­tungs­an­ge­bot der Klinik.

Neue Perspektiven im Ruhestand

Gebo­ren 1958 im Karo­li­nen-Hos­pi­tal und in Arns­berg-Her­drin­gen ver­wur­zelt, bleibt Dr. Born sei­ner Hei­mat treu. Der Ruhe­stand bie­tet nun mehr Zeit für Hob­bys wie Golf, Moun­tain­bi­king und Rei­sen mit dem Wohn­mo­bil. Beson­ders freut er sich auf mehr Zeit mit sei­ner Fami­lie und sei­nen zwei Enkel­kin­dern. Auch eine ehren­amt­li­che Tätig­keit bei der Deut­schen Herz­stif­tung schließt er nicht aus.

„Ich bin immer ger­ne zur Arbeit gekom­men. Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber ich freue mich auch auf den neu­en Lebens­ab­schnitt“, so Dr. Born bei sei­ner Verabschiedung.

Mit gro­ßem Dank und Respekt ver­ab­schie­det sich das Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land von einem Arzt, Kol­le­gen und Men­schen, der Spu­ren hin­ter­las­sen hat.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

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