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RP-Arbeitsschützer raten zu LED-Lichterketten

LED-Lichterketten gibt es heute in vielfältigsten farben und Formen. Mit weniger Spannung, weniger Wärme und weniger Energieverbrauch sind sie sicher und gut für Umwelt und Portemonnaie. (Foto. Andreas Dengs  / pixelio.de)
LED-Lich­ter­ket­ten gibt es heu­te in viel­fäl­tigs­ten Far­ben und For­men. Mit weni­ger Span­nung, weni­ger Wär­me und weni­ger Ener­gie­ver­brauch sind sie sicher und gut für Umwelt und Porte­mon­naie. (Foto. Andre­as Dengs / pixelio.de)

Arns­berg. Die Abtei­lung Arbeits­schutz der Arns­ber­ger Bezirks­re­gie­rung gibt Tipps zur Advents- und Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on und emp­fiehlt für die Beleuch­tung LED-Technik.

Die Vor­weih­nachts­zeit ist tra­di­tio­nell der Zeit­raum im Jahr in dem vie­le ihre Woh­nun­gen und Häu­ser mit Lich­tern schmü­cken. Mit den dabei häu­fig ver­wen­de­ten elek­tri­schen Lich­ter­ket­ten kön­nen jedoch immer wie­der Gefah­ren für Leben und Gesund­heit ver­bun­den sein, so die Exper­ten vom Arns­ber­ger Neu­markt. Glüh­bir­nen kön­nen in eini­gen Fäl­len über­hit­zen und Brän­de aus­lö­sen; Kabel rei­ßen oder Kabel­iso­lie­run­gen wer­den sprö­de und legen strom­füh­ren­de Lei­ter mit lebens­ge­fähr­li­chen Span­nun­gen frei. Dadurch wer­den beson­ders spie­len­de Kin­der an Deko­ra­ti­ons­leuch­ten oder am Weih­nachts­baum gefährdet.

Nur ein Bruchteil des Energieverbrauchs

Durch die neue LED-Tech­nik wer­den Gefah­ren von Lich­ter­ket­ten kon­struk­ti­ons­be­dingt ver­mie­den. Die gefähr­li­che Netz­span­nung wird bei die­ser Tech­nik in Ste­cker­netz­tei­len auf harm­lo­se nied­ri­ge Span­nun­gen her­un­ter­trans­for­miert und Leucht­di­oden kön­nen so nicht erhit­zen. Ein wei­te­rer posi­ti­ver Neben­ef­fekt: Leucht­di­oden ver­brau­chen nur einen Bruch­teil der Ener­gie einer Glüh­bir­ne. Das redu­ziert Strom­kos­ten und schont die Umwelt. Daher kann man mit einem ruhi­gen Gewis­sen die Advents- und Weih­nachts­be­leuch­tung mit die­ser Ener­gie­spar­tech­nik etwas län­ger bren­nen lassen.

Die Arbeits­schüt­zer der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg raten, sich beim Kauf von Lich­ter­ket­ten schon aus Grün­den der Sicher­heit für die LED-Tech­nik zu ent­schei­den. Wenn die Lich­ter­ket­ten mit einem Ste­cker­netz­teil aus­ge­stat­tet sind, soll­ten Käu­fer unbe­dingt auf die CE-Kenn­zeich­nung und Sie­gel von Prüf­stel­len ach­ten. Beson­ders sicher kön­nen sich Käu­fer sein, wenn das Pro­dukt mit einem GS-Zei­chen ver­se­hen ist. Wenn aller­dings schon die Her­stel­ler­an­ga­ben auf dem Pro­dukt feh­len, raten die Arbeits­schüt­zer: Fin­ger weg vom Produkt.

„Alte Schätzchen“ im Zweifelsfall beim Wertstoffbringhof entsorgen

Lich­ter­ket­ten sind zwar kein Kin­der­spiel­zeug, sie sind aber für Kin­der beson­ders attrak­tiv. Wenn Advents- und Weih­nachts­be­leuch­tung in Kin­der­zim­mern ver­wen­det wer­den soll, raten die Arbeits­schüt­zer die Ver­wen­dung von Bat­te­rie­o­der Akku-betrie­be­nen Lich­ter­ket­ten, die jetzt als neu­er Trend ange­bo­ten wer­den. Dabei soll­te unbe­dingt beach­tet wer­den, dass die Bat­te­rie- oder Akku­ge­häu­se­de­ckel mit einer Schrau­be gesi­chert sind. Denn klei­ne Bat­te­rien sind ver­schluck­ba­re Klein­tei­le und daher für klei­ne Kin­der sehr gefähr­lich. In jedem Fall soll­ten die „alten Schätz­chen“ unter den Lich­ter­ket­ten bei der jetzt anste­hen­den Deko­ra­ti­on vor dem Ein­satz kri­tisch auf Män­gel geprüft wer­den. Im Zwei­fels­fall soll­ten sie den Weg zum Wert­stoff­bring­hof finden.

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