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Rotes Kreuz leitet Flüchtlingsunterkunft „Pestalozzi-Schule“

In der ehemaligen Pestaozzi-Schule sind 141 Flüchtlinge untergebracht, die vorraussichtlich nur kurz bleiben, dann aber durch andere ersetzt werden.  (Foto: oe)
In der ehe­ma­li­gen Pest­aoz­zi-Schu­le sind 141 Flücht­lin­ge unter­ge­bracht, die vor­aus­sicht­lich nur kurz blei­ben, dann aber durch ande­re ersetzt wer­den. (Foto: oe)

Hüs­ten. Nach rund einer Woche ist nun ein Betrei­ber gefun­den, der den Betrieb der Not-Unter­kunft für Flücht­lin­ge in der ehe­ma­li­gen Pes­ta­loz­zi-Schu­le in Unter­hüs­ten über­nimmt: Das Deut­sche Rote Kreuz wird die Ein­rich­tung im Auf­trag der Stadt Arns­berg lei­ten. „Wir freu­en uns sehr dar­über, mit dem DRK einen kom­pe­ten­ten und zuver­läs­si­gen Part­ner für den Betrieb der Flücht­lings­un­ter­kunft gefun­den zu haben“, erklärt am Mon­tag Hel­mut Mel­ch­ert, Lei­ter des städ­ti­schen Fach­be­rei­ches „All­ge­mei­ne und sozia­le Bür­ger­diens­te“, zu dem auch das Büro für Zuwan­de­rung und Inte­gra­ti­on gehört. Das DRK wird ab sofort für alle zen­tra­len Fra­gen zustän­dig und ver­ant­wort­lich sein, die den Betrieb der Unter­kunft betref­fen. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se die medi­zi­ni­sche Betreu­ung der Flücht­lin­ge, die Orga­ni­sa­ti­on des Cate­rings und die Abwick­lung der Kleiderkammer.

Stadt bedankt sich für Unterstützung durch viele ehrenamtliche Helfer

„Wir bedan­ken uns bei allen ehren­amt­lich Enga­gier­ten noch ein­mal ganz aus­drück­lich und herz­lich für ihr star­kes Enga­ge­ment in den zurück­lie­gen­den andert­halb Wochen“, betont Mel­ch­ert. Vie­le ehren­amt­li­che Part­ner hät­ten mit­ge­wirkt, sich enga­giert, viel Ener­gie und Zeit ein­ge­bracht: Dank inten­si­ver Unter­stüt­zung durch das Deut­sche Rote Kreuz, den Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern, die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr und zahl­rei­che Ehren­amt­li­che sei es der Stadt gelun­gen, mit der ehe­ma­li­gen Pes­ta­loz­zi-Schu­le in kür­zes­ter Zeit eine Not-Unter­kunft für 141 Men­schen herzurichten.

Stadt richtet sich auf halbes Jahr ein

Wie lan­ge die Flücht­lin­ge noch in der Not-Unter­kunft blei­ben, bis sie auf ande­re Städ­te wei­ter ver­teilt wer­den, sei noch nicht klar, heißt es bei der Stadt. Sicher sei aber, dass es sich nur um eine kurz­fris­ti­ge Sta­ti­on der Men­schen han­de­le. Aller­dings wür­den nach ihrer Abrei­se vor­aus­sicht­lich wei­te­re Flücht­lin­ge durch das Land in der nun ein­ge­rich­te­ten Unter­kunft unter­ge­bracht. Die­ser Zustand kön­ne nach Ein­schät­zung der Ver­ant­wort­li­chen bis zu einem hal­ben Jahr andau­ern. „Denn auf­grund der wei­ter­hin unge­bro­chen star­ken Flücht­lings­strö­me gilt das Amts­hil­fe­er­su­chen der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg zunächst fort“, so Hel­mut Melchert.

Spenden für dauerhafte Flüchtlingseinrichtungen sinnvoll

Trotz der sehr kurz­fris­ti­gen Unter­kunfts­lö­sung, die für die benach­bar­ten Anwoh­ner recht unver­mit­telt gekom­men sei, sei­en das Ver­ständ­nis in der Bevöl­ke­rung und die Soli­da­ri­tät der Arns­ber­ger mit den Flücht­lin­gen sehr groß. Davon zeu­ge das gro­ße Bedürf­nis der Men­schen, für die Flücht­lin­ge in der Pes­ta­loz­zi-Schu­le zu spen­den. „Vie­les ist aber mitt­ler­wei­le vor­han­den“, erklärt Mel­ch­ert. „Wir wis­sen zum Teil schon gar nicht mehr, wohin mit ein­zel­nen Din­gen, was die Abläu­fe in der Schu­le eher ver­kom­pli­ziert als ver­ein­facht.“ Da die Flücht­lin­ge in der Pes­ta­loz­zi-Schu­le nur für eine kur­ze Zeit in der Stadt blei­ben, bevor sie auf ande­re Kom­mu­nen ver­teilt wer­den, hält die Stadt ins­be­son­de­re Spen­den für die ande­ren dau­er­haf­ten Flücht­lings­un­ter­künf­te im Stadt­ge­biet für sinn­voll. „Die Flücht­lin­ge dort blei­ben län­ger­fris­tig in Arns­berg und freu­en sich eben­so über Unter­stüt­zung aus der Bevöl­ke­rung“, so Melchert.

Die Bit­te der Stadt: Zur bes­se­ren Koor­di­na­ti­on soll­ten sich Bür­ger, die spen­den möch­ten, daher bit­te an die unter http://www.arnsberg.de/zuwanderung/arnsberg-hilft/ ange­ge­be­nen Kon­takt­adres­sen wenden.

Ansprech­part­ner für die Öffent­lich­keit ist neben der Stadt ab sofort auch Hans Wulf, der das DRK bei der Außen­dar­stel­lung der Not-Unter­kunft ehren­amt­lich unter­stützt. Sei­ne Kon­takt­da­ten: Tel. 0176 2351 5663, E‑Mail: hallenhans@web.de.

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