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Rollmops-Gast hält Jamaika ohne Merkel für möglich

Lie­ßen sich die Ascher­mitt­wochs-Roll­möp­se schme­cken: von links Gast­red­ner Otto Fri­cke MdB, Tobi­as Fre­se (FDP-Orts­vor­sit­zen­der), Car­lo Cro­nen­berg MdB, Horst Kloppsteck (FDP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der). (Foto: FDP)

Arns­berg. Beim gut besuch­ten tra­di­tio­nel­len Roll­mop­ses­sen in der Kul­tur­schmie­de konn­te der neue, frisch gewähl­te Orts­vor­sit­zen­de der Arns­ber­ger FDP, Tobi­as Fre­se, den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten und Haus­halts­exper­ten Otto Fri­cke als Gast­red­ner begrü­ßen. Erfreut stell­te er fest, dass sich neben Regie­rungs­prä­si­dent Vogel auch die Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten Erb und Bitt­ner, aber auch wei­te­re Kom­mu­nal­po­li­ti­ker der poli­ti­schen Kon­kur­renz ein­ge­fun­den hatten.

Otto Fricke zu Haushalt, Finanzen und Koalitionen

Otto Fri­cke ging zunächst auf sein Spe­zi­al­ge­biet, die Haus­halts­po­li­tik, ein und erklär­te an einem pri­va­ten Bei­spiel, wie unter­schied­lich man den Begriff Spa­ren aus­le­gen kön­ne. Er jeden­falls hal­te die von der Bun­des­re­gie­rung pro­pa­gier­te „schwar­ze Null“ ange­sichts spru­deln­der Mehr­ein­nah­men kei­nes­wegs für eine spar­sa­me Haus­halts­füh­rung. Dies gel­te ins­be­son­de­re, weil die zusätz­li­chen Mit­tel ganz über­wie­gend für kon­sum­ti­ve Aus­ga­ben ver­wen­det wür­den. Zum Schei­tern der Jamai­ka-Koali­ti­on hät­te neben den für die FDP unzu­rei­chen­den Ergeb­nis­sen beson­ders das man­geln­de Ver­trau­en der Akteu­re unter­ein­an­der geführt. Soll­te die Gro­ße Koali­ti­on nicht zustan­de kom­men, hal­te er ein Jamai­ka-Bünd­nis für mög­lich, aller­dings nicht unter Füh­rung einer Bun­des­kanz­le­rin Merkel.

Der sach­li­che und durch Bei­spie­le auf­ge­lo­cker­te Bei­trag von Otto Fri­cke kam bei den Besu­chern gut an. Nach einer kur­zen und sach­li­chen Dis­kus­si­on bedank­te sich Tobi­as Fre­se bei den Gäs­ten und kün­dig­te für das Roll­mop­ses­sen 2019 die NRW-Bil­dungs­mi­nis­te­rin Yvonne Gebau­er als Gast an.

 

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