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Rodentelgenkapelle: NRW-Stiftung gibt 40.000 Euro für Außenrenovierung

Stif­tungs­prä­si­dent Eck­hard Uhlen­berg über­reicht die För­der­zu­sa­ge über 40.000 Euro an Pas­tor Dani­el Mei­worm und die Mit­glie­der des För­der­ver­eins der Roden­tel­gen­ka­pel­le. (Foto: Ste­fan Ziese)

 

Bruch­hau­sen. Die­ser Gast man nicht mit lee­ren Hän­den: Bei einem Besuch in Bruch­hau­sen über­reich­te  der Prä­si­dent der NRW-Stif­tung, Eck­hard Uhlen­berg, am Mitt­woch die schrift­li­che För­der­zu­sa­ge der Stif­tung über 40.000 Euro an den stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den des För­der­ver­eins Roden­tel­gen­ka­pel­le, Die­ter Ischen. Damit ist der Ver­ein einen wesent­li­chen Schritt wei­ter bei sei­nen Plä­nen zur Sanie­rung der Außen­fas­sa­de der denk­mal­ge­schütz­ten Kapelle.

Schimmel erfordert schnelles Handeln

Die Roden­tel­gen­ka­pel­le in Bruch­hau­sen wur­de 1424 erst­mals urkund­lich erwähnt. (Foto: oe)

Wäh­rend eines Rund­gangs mit Ver­eins­ge­schäfts­füh­rer Man­fred Scholz, Pfar­rer Dani­el Mei­worm und den Bei­rats­mit­glie­dern Heinz Hecking und Arnold Mül­ler erläu­ter­te Ischen auch, wel­che Sanie­rungs­ar­bei­ten an der Außen­fas­sa­de jetzt mit dem aktu­el­len Zuschuss der NRW-Stif­tung umge­setzt wer­den sol­len: Schon bei den Sanie­rungs­ar­bei­ten im Inne­ren, für die es von der NRW-Stif­tung zuvor einen Zuschuss in Höhe von 110.000 Euro gab, zeig­ten sich deut­li­che Anzei­chen für den schlech­ten Zustand der Außen­wän­de. Es kamen teils erheb­li­che Riss­bil­dun­gen zuta­ge, zusätz­lich führ­ten die anhal­ten­den Regen­fäl­le zum Jah­res­wech­sel zu auf­stei­gen­der Feuch­tig­keit im Lehm­putz und groß­flä­chi­ger Schim­mel­bil­dung auf der Süd­west­wand. Da die Fas­sa­den­sa­nie­rung von ent­schei­den­der Bedeu­tung für den lang­fris­ti­gen Erhalt des Bau­denk­mals ist, müs­sen ers­te Maß­nah­men jetzt sehr zeit­nah umge­setzt wer­den. Hil­fe gibt es dabei auch von der Bun­des­be­auf­trag­ten für Kul­tur, der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz und vom Bis­tum Pader­born, die wei­te­re Mit­tel für die Sanie­rungs­ar­bei­ten in Aus­sicht stellten.

Lotto-Erträge fließen in die Region

Uhlen­berg lob­te das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment des Ver­eins, der sich seit Jah­ren schon um das Bau­denk­mal küm­mert und es für ver­schie­de­ne Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen nutzt. Die Kapel­le sei ein Denk­mal, so der frü­he­re Minis­ter und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te aus Werl, mit dem sich die Men­schen in der Regi­on in hohem Maße iden­ti­fi­zie­ren. Das Geld für sol­che För­der­maß­nah­men der NRW-Stif­tung kom­me im Wesent­li­chen über das Land NRW aus Lot­te­rie­er­trä­gen von West­lot­to, zuneh­mend auch aus Bei­trä­gen des För­der­ver­eins der Stif­tung. In Arns­berg konn­te die NRW-Stif­tung so bereits frü­her Maß­nah­men wie etwa die Ein­rich­tung des Klos­ter­gar­ten­mu­se­ums in Oel­ing­hau­sen oder die Erneue­rung der Frei­licht­büh­ne in Her­din­gen unterstützen.

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