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Rendezvous mit Top-Naturfotograf und Filz-Päpstin

Präsentierten das NetzwerKreativ-Programm und insbesondere die Workshops Naturfotografie und Filzen: v. l. Anne Werner (Wildwald Voßwinkel), Ulrike Stratmann. Denise Wegener, Peter Kleine (alle Kulturbüro), Maria Becker (Filz-Dozentin) und Ute Vollmer (Kulturbüro). (Foto: oe)
Prä­sen­tier­ten das Netz­werK­rea­tiv-Pro­gramm und ins­be­son­de­re die Work­shops Natur­fo­to­gra­fie und Fil­zen: v. l. Anne Wer­ner (Wild­wald Voß­win­kel), Ulri­ke Strat­mann. Deni­se Wege­ner, Peter Klei­ne (alle Kul­tur­bü­ro), Maria Becker (Filz-Dozen­tin) und Ute Voll­mer (Kul­tur­bü­ro). (Foto: oe)

Arns­berg. Karl-Heinz Volk­mar ist einer der renom­mier­tes­ten Natur­fo­to­gra­fen Deutsch­lands und geht häu­fig auch im Wild­wald Voß­win­kel auf die Foto-Pirsch. Bea­te Bos­sert gilt als Filz-Päps­tin, die unent­wegt mit ihrem VW-Bus vol­ler bun­ter Wol­le zwi­schen Däne­mark und Süd­ti­rol unter­wegs ist. Bei­den gemein­sam ist, dass sie im kom­men­den Kunst­som­mer in Arns­berg Work­shops lei­ten wer­den und dass sie im neu­en Pro­gramm des Netz­werK­rea­tiv ste­hen, das das Kul­tur­bü­ro jetzt druck­frisch vorstellte.

Neues Programm von NetzwerKreativ mit stolzen 214 Kursen

„Mit 148 Sei­ten ist es das dicks­te bis­her gedruck­te Pro­gramm, und aus mei­ner Sicht auch das schöns­te,“ sagt Ulri­ke Strat­mann vom Kul­tur­bü­ro und zeigt auf den Hoch­glanz­ti­tel mit der betö­ren­den Nixe des Kunst­som­mers und dem Bal­lon fah­ren­den rosa Ele­fan­ten der Phan­ta­sie­werk­statt. Das ganz­jäh­ri­ge Pro­gramm der Phan­ta­sie­werk­statt und der Work­shop-Teil des zehn­tä­gi­gen Kunst­som­mers bil­den zusam­men das Netz­werK­rea­tiv, das stol­ze 214 Kur­se mit 88 ver­schie­de­nen Dozen­ten anbie­ten kann. Ein Zusam­men­schluss, der Sinn mache, so Peter Klei­ne, Lei­ter des Kul­tur­bü­ros, weil bei­de Ange­bo­te sich ergän­zen und der Kunst­som­mer die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung gibt. Die Span­ne der Teil­neh­mer – schon 1414 in den ers­ten knapp 15 Mona­ten – reicht von der 94-Jäh­ri­gen, die Fil­zen und Aus­drucks­ma­len belegt, bis zur Drei­jäh­ri­gen, die „Ein Herz für Mama und Papa“ gebas­telt hat. Lei­der, so Ulri­ke Strat­mann, sei­en die Män­ner mit 22,5 Pro­zent in extre­mer Minderheit.

Teppich für Arnsberg wird auf Steinweg-Pflaster gewalkt

Das Plakat des Kunstsommers 2014 mit dem Motto "betörend".
Das Pla­kat des Kunst­som­mers 2014 mit dem Mot­to „betö­rend“.

Kräf­ti­ge Män­ner­hän­de wer­den aller­dings gebraucht, wenn es im August an das Wal­ken des „Tep­pich für Arns­berg“ geht. Maria Becker und Susan­ne Gos­mann, die Dozen­tin­nen der Filz-Work­shops in der Phan­ta­sie­werk­statt, haben für die­ses Pro­jekt Bea­te Bos­sert nach Arns­berg ein­ge­la­den. Unter frei­em Him­mel auf dem Stein­weg soll in einem offe­nen Work­shop, bei dem gan­ze Fami­li­en und auch Roll­stuhl­fah­rer mit­ma­chen kön­nen, ein „Tep­pich für Arns­berg“ ent­ste­hen. Nach einem vor­ge­zeich­ne­ten Mus­ter und in einer alten turk­me­ni­schen Filz-Tech­nik wer­den Wol­le und Sei­de zusam­men­ge­fügt, ein­ge­nässt und dann kräf­tig auf dem Kopf­stein­pflas­ter gewalkt. Her­aus­kom­men soll ein far­ben­präch­ti­ger 2,20 mal 1,50 Meter gro­ßer Tep­pich, der abs­trakt die Far­ben Arns­bergs dar­stellt, wie Maria Becker berich­tet. Zum Drauf­r­um­tram­peln sei der viel zu scha­de und sol­le des­halb in einem öffent­li­chen Gebäu­de an der Wand hängen.

Geduld und frühes Aufstehen gehören dazu

Ähn­lich begeis­tert von den kom­men­den Kunst­som­mer­ak­ti­vi­tä­ten zeig­te sich auch Anna Wer­ner vom Wild­wald Voß­win­kel, die von dem ganz beson­de­ren Stil des Natur­fo­to­gra­fen Karl-Heinz Volk­mar begeis­tert ist. Sie sei schon gespannt auf das Ergeb­nis der zwölf Hob­by­fo­to­gra­fen, die der Dozent mit­neh­men wer­de in den Wald, den er in- und aus­wen­dig ken­ne. Auch Tar­nen, Geduld und Ach­tung vor der Natur gehö­ren zu die­sem Work­shop – und frü­hes Auf­ste­hen. Eine Exkur­si­on star­tet schon um 5.30 Uhr in der Frühe.

Teilnehmer können immer wieder etwas Neues ausprobieren

„Das Netz­werK­rea­tiv sei ein Ange­bot für vie­le Men­schen, die Spaß haben und mal was Neu­es aus­pro­bie­ren wol­len“, so Peter Klei­ne. Des­halb sei es wich­tig sich immer wie­der neu­en Ideen und For­men zu öff­nen, damit die kul­tu­rel­le Bil­dung nicht nur noch im eige­nen Saft koche. Die Mit­ar­bei­ter im Kul­tur­bü­ro und die 88 Dozen­ten sei­en ein gro­ßer Ideen­pool, doch oft wür­den auch die Anre­gun­gen der Bür­ger auf­ge­grif­fen und soweit mög­lich umge­setzt. Vie­le Wün­sche und Anre­gun­gen kämen per Tele­fon, so Ulri­ke Strat­mann, denn die schrift­li­che Buchung von Work­shops sei aus­ge­stor­ben, etwa 80 Pro­zent aller Teil­neh­mer mel­de­ten sich per Tele­fon, der Rest per Email und im Internet.
Zu den neu­en Ange­bo­ten gehö­ren in der Phan­ta­sie­werk­statt etwa Acryl­ma­le­rei, Mario­net­ten­thea­ter oder ein Koch­kurs Quer durch Asi­en, im Kunst­som­mer Tanz­thea­ter und Aus­drucks­tanz, Trick­film, Quer­flö­te oder ein offe­ner Work­shop Afri­ka­ni­sche Chor­mu­sik mit vie­len jun­gen Sän­gern aus Kame­run und Tan­sa­nia. Nahe­zu alle Ange­bo­te kön­nen der­zeit bereits gebucht wer­den, wobei es auch zehn Pro­zent Früh­bu­cher­ra­batt gibt, für Kunst­som­mer-Work­shops noch bis 31. Mai.

Stichtagsanmeldung für einige besonders beliebte Workshops

Für eini­ge beson­ders begehr­te Kur­se der bil­den­den Kunst gibt es aller­dings eine Stich­tags­an­mel­dung, „damit es fair zugeht“, denn die Pro­gramm­hef­te, die in einer Auf­la­ge von 7000 Stück gedruckt wur­den, lie­gen nicht jedem zur glei­chen Zeit vor. Für die Kur­se von Arno Mes­ter in der Phan­ta­sie­werk­statt sowie im Kunst­som­mer für Holz­bild­haue­rei mit Sebas­ti­an Betz, Metall­kunst mit Rudi Olm und Edda Tub­be­sing, Kera­mik mit Die­ter und Julia Blef­gen sowie Acryl­ma­le­rei mit Rena­te Mei­nar­dus sind tele­fo­ni­sche Anmel­dun­gen am Mon­tag, 31. März ab 9.30 Uhr mög­lich. Die­se Work­shops haben nur sechs bis zwölf Plät­ze, gene­rell sind die Teil­neh­mer­zah­len in Abspra­che mit den Dozen­ten begrenzt. „Das ist ein Qua­li­täts­merk­mal, so kann der Dozent auf jeden Teil­neh­mer ein­ge­hen, ein Vio­lin­kurs mit 17 Teil­neh­mern nützt nie­man­dem,“ sagt Peter Kleine.

Belcanto am Broadway muss ausfallen

Einen klei­nen Wer­muts­trop­fen in all der Vor­freu­de gibt es aller­dings: Der seit Jah­ren sehr belieb­te Work­shop „Bel­can­to am Broad­way“ mit Prof. Noel­le Tur­ner, im Pro­gramm­heft noch aus­ge­druckt, muss aus­fal­len. Die Dozen­tin hat aus per­sön­li­chen Grün­den abge­sagt. Das Kul­tur­bü­ro­team hofft aller­dings auf ein Wie­der­se­hen 2015.
Kon­takt: Kul­tur­bü­ro Tel.: 02931 893‑1116/-1117, Email: kulturnetzwerk@arnsberg.de, Inter­net: www.netzwerkkreativ.de

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