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Reimund und Susanne Lübben regieren in Rumbeck

Reimund Lübben und seine Frau und Königin Susanne regieren das Rumbecker Schützenvolk. (Foto: oe)
Rei­mund Lüb­ben und sei­ne Frau und Köni­gin Susan­ne regie­ren das Rum­be­cker Schüt­zen­volk. (Foto: oe)

Rum­beck. Rum­beck jubel­te am Mon­tag um 10.50 Uhr dem neu­en Königs­paar Rei­mund Lüb­ben und Susan­ne de Vries-Lüb­ben zu. Doch noch eine Spur mehr Jubel und Begeis­te­rung schwapp­te gut andert­halb Stun­den spä­ter durch das Mühl­bach­tal. Denn Miguel Lopez-Flo­res hat­te den Geck aus dem Roll­stuhl abgeschossen.

Königspaar seit 21 Jahren in Rumbeck zuhause

Riesenjubel für Miguel Sanchez-Flores, den Geck im Rollstuhl. (Foto: oe)
Rie­sen­ju­bel für Miguel San­chez-Flo­res, den Geck im Roll­stuhl. (Foto: oe)

Für Rei­mund Lüb­ben, den 55-jäh­ri­gen selb­stän­di­gen Gerüst­bau­er, war es der zwei­te Ver­such unter der Vogel­stan­ge. Im Vor­jahr hat­te er noch geübt, dies­mal konn­te er sich im 142. Schuss gegen sei­ne Mit­be­wer­ber Sebas­ti­an Gros­sert und Wolf­gang Kri­en durch­set­zen. Mit ihm wird sei­ne Ehe­frau, die 52-jäh­ri­ge Inten­siv­kran­ken­schwes­ter Susan­ne de Vries-Lüb­ben das Rum­be­cker Schüt­zen­volk regie­ren. Bei­de sind zuge­zo­ge­ne Rum­be­cker, leben aber nun­mehr seit 21 Jah­ren im Ort und schät­zen die Über­schau­bar­keit sehr. Rei­mund Lüb­ben ist auch im Vor­stand der Schüt­zen aktiv.

Im Rollstuhl unter der Vogelstange

In Rum­beck sehr aktiv ist auch der neue Geck Miguel San­chez-Flo­res, obwohl er knapp jen­seits der Rum­be­cker Gren­zen an der schö­nen Aus­sicht in Arns­berg wohnt. Der 22-Jäh­ri­ge mit spa­ni­schen Wur­zeln macht zur Zeit eine Aus­bil­dung als tech­ni­scher Pro­dukt­de­si­gner im Josefs­heim in Ols­berg. Am span­nen­den Geck­schie­ßen konn­te er auch als Roll­stuhl­fah­rer teil­neh­men, weil ihn jeweils vier Schüt­zen­brü­der in Gewehr­hö­he hoben. Der Jubel bei den Schüt­zen war rie­sig, als er im ent­schei­den­den Moment und nicht zum ers­ten Mal einen Voll­tref­fer lan­de­te. Von „Mir kom­men die Trä­nen!“ bis „Das ist ja das geils­te über­haupt!“ reich­ten die Kom­men­ta­re der Gra­tu­lan­ten, die auf ihn zu stürmten.

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