Rechtsradikale Sachbeschädigung an Grüner Geschäftsstelle in Sundern

In Sun­dern wur­den an der Geschäfts­stel­le der Grü­nen Graf­fi­ti und rechts­ra­di­ka­le Auf­kle­ber ent­deckt, was brei­te Betrof­fen­heit aus­lös­te. Die Grü­nen beto­nen, sich nicht ein­schüch­tern zu las­sen, und set­zen auf inten­si­ve­ren demo­kra­ti­schen Dia­log und ein respekt­vol­les Mit­ein­an­der. (Foto: Bünd­nis 90 / Die Grü­nen Sundern)

Sun­dern. Am Frei­tag­mor­gen wur­den an der Geschäfts­stel­le von Bünd­nis 90/Die Grü­nen in Sun­dern Graf­fi­ti-Beschmie­run­gen und zahl­rei­che rechts­ra­di­ka­le Auf­kle­ber ent­deckt. Nach Auf­nah­me des Sach­ver­halts durch die Poli­zei begann die Vor­sit­zen­de der Grü­nen in Sun­dern, Hel­le Sönne­cken, umge­hend mit den Reinigungsarbeiten.

Betroffenheit in der Fußgängerzone

Die Fuß­gän­ger­zo­ne, in der sich die Geschäfts­stel­le befin­det, war an die­sem Tag gut fre­quen­tiert. Zahl­rei­che Pas­san­ten, dar­un­ter auch Fami­li­en mit Kin­dern, zeig­ten sich betrof­fen von den Schmie­re­rei­en und such­ten das Gespräch. Ein brei­ter Kon­sens bil­de­te sich schnell her­aus: „So etwas hat mit poli­ti­schem Dis­kurs nichts mehr zu tun.“

Klare Stellungnahme der Grünen-Vorsitzenden

Hel­le Sönne­cken, Vor­sit­zen­de der Grü­nen in Sun­dern, bezog klar Stel­lung zu dem Vor­fall: „Unse­re Geschäfts­stel­le ist ein Ort, an dem wir uns regel­mä­ßig tref­fen, uns aus­tau­schen und Gesprächs­be­reit­schaft für Men­schen zei­gen, die nicht grün gesinnt sind. Wir dis­ku­tie­ren und erklä­ren unse­re Poli­tik und unse­re Zie­le. Die­se Begeg­nun­gen haben wir immer als sehr posi­tiv emp­fun­den und genau so wird es auch bleiben.“

Demokratischer Dialog als Antwort

Die Grü­nen in Sun­dern beto­nen, dass sie sich von die­sem Akt der Sach­be­schä­di­gung nicht ein­schüch­tern las­sen. Viel­mehr sehen sie dar­in einen Anlass, den demo­kra­ti­schen Dia­log in der Gemein­de wei­ter zu inten­si­vie­ren und für ein respekt­vol­les Mit­ein­an­der einzustehen.

Nach den Fei­er­ta­gen wird die Geschäfts­stel­le wie­der wie gewohnt an den Markt­ta­gen von 10–12 Uhr für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zum Gespräch geöff­net sein.

Mitgliederzuwachs bei den Grünen

Aktu­ell ver­zeich­net die Par­tei Bun­des­weit seit dem Aus der Ampel-Regie­rung den bis­her größ­ten Mit­glie­der­zu­wachs. Auch im Hoch­sauer­land­kreis und in Sun­dern sind eini­ge neue Mit­glie­der dazu­ge­kom­men. Inter­es­sier­te kön­nen sich gern direkt bei der Vor­sit­zen­den Hel­le Sönne­cken melden.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Bünd­nis 90/Die Grü­nen Sundern)

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2 Antworten

  1. Die­ser Vor­fall deu­tet klar auf den AfD-Stadt­ver­band Arns­berg-Sun­dern hin, unter­stützt von einem sei­ner Sym­pa­thi­san­ten. Die AfD ist eine rechts­ra­di­ka­le Par­tei, die im bevor­ste­hen­den Wahl­kampf ernst genom­men und kon­se­quent ange­gan­gen wer­den muss.

  2. Kann Frau Feld­mann sich viel­leicht noch erin­nern, dass die Geschäfts­stel­le der AfD in Arns­berg so lan­ge beschä­digt und mit Far­be bewor­fen wur­de, bis die­se zuletzt auf­ge­ge­ben wurde?
    Hat Frau Feld­mann sich damals auch mit Leser­zu­schrif­ten engagiert?
    Ich per­sön­lich habe nichts mit der AfD zu tun, mache nur auf sol­che Eska­la­ti­on auf­merk­sam. Wie man in den Wald hineinruft.…
    Grund­sätz­lich soll­te man ande­ren poli­ti­schen Mei­nun­gen nicht mit Gewalt begeg­nen son­dern sie ertragen.

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