Hüsten. Die Städtische Realschule Hüsten hat 82 Schülerinnen und Schüler des Zehnerjahrgangs verabschiedet. Auch in diesem Jahr können sich die Ergebnisse der Abschluss-Schüler sehen lassen: 77 Schüler erhielten die Fachoberschulreife, davon 39 mit Qualifikationsvermerk. Fünf Schüler schlossen mit dem Hauptschulabschluss ihren Bildungsweg an der Realschule Hüsten ab. Die Entlassfeier wurde durch einen gemeinsamen Gottesdienst mit dem Motiv „Es gibt keinen Weg zurück, wohin geht die Reise?“ in der St. Petri Kirche in Hüsten eröffnet. Die Kollekte für den „Sternenweg“ betrug 200 Euro. Allen Spendern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Programm im Kulturzentrum
Anschließend erfolgte die Zeugnisübergabe im Kulturzentrum. Durch das Programm des Abends leiteten auf eine kess-witzige Art und Weise als Stanley Laurel und Oliver Hardy die beiden Schüler Malte Becker und Mathis Henseler. Die Abschlussrede für die Schüler hielten die Schülersprecher Niclas Kopsch, Amanda Marcholewski und Andreas Platner. Hierbei ließen die Schüler ihre sechs Jahre an der Realschule Revue passieren. Schon überaus selbstbewusst präsentierten die drei 10er-Klassen ihr Abschluss-Themen: „Kniet nieder ihr Narren, die Könige verlassen den Hof“ bzw. „Die Stars gehen, die Fans bleiben“ und „Das Niveau hat das Gebäude verlassen“. Es bleibt zu hoffen, dass die Zukunft niveauvolle Stars – nur keine Könige schafft. Das musikalische Rahmenprogramm wurde von Jörg Decker gestaltet. Es wirkten mit die Musikkurse der Klassen 9 und 10, der Schulchor, die „Talentschmiede 2016“, der Junge Chor Oeventrop und die Solistinnen Katharina Kappen und Laura Hasenclever. Eine besondere Einlage bildete die Tanzformation Elementrix mit Schülern aus der Klasse 6.
„Für Abschluss nichts geschenkt“
Vor der anschließenden Zeugnisübergabe machte Schulleiter Dr. Ulrich Kleine den Schülern aus der Sicht der Schule deutlich, dass den Schülern an der Schule für ihren Abschluss nichts geschenkt wurde. Auch für ihren zukünftigen Lebensweg sollten die jungen Menschen bedenken, dass etwas eigenständig Erarbeitetes mehr wert sei als eine geschenkte Leistung. Auch würden die ehemaligen Schüler sehr wohl merken, dass der Arbeitsalltag einiges abverlange, was im „Schonraum Schule“ nicht so gefordert worden ist. Entscheidend für das Gelingen einer beruflichen Zukunft seien nach wie vor Sekundärtugenden wie beispielsweise Ehrlichkeit, Ordnung, Fleiß und Pünktlichkeit. In diesem Sinne wünscht die Städtische Realschule allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen weiteren (beruflichen) Bildungsweg.
Als Jahrgangsbeste wurden folgende Schüler auf der Bühne geehrt: Mike Schleep, Malte Becker und Manuel Nieder.