RCS verliert unglücklich mit 1:3 gegen Cloppenburg

Satz 3 star­te­te mit leicht geän­der­ter Auf­stel­lung. Die Dia­go­nal­po­si­ti­on wur­de etat­mä­ßig besetzt. Eine Maß­nah­me, die fruch­te­te. Es ging los, wie schon in Durch­gang 1: mit einem Blitz­start auf Sei­ten der HSK-Aus­wahl. 6:1 nach kur­zer Zeit. Anders als im Beg­in­ner­satz aber hielt der RCS nun die Span­nung deut­lich höher. Die Angrif­fe von Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke fan­den deut­lich häu­fi­ger das pas­sen­de Ziel auf der ande­ren Netz­sei­te. Und auch Lau­ra Kem­per, die auf eine Außen­po­si­ti­on gerückt war, ließ den geg­ne­ri­schen Block immer öfter alt aus­se­hen. Lohn der Mühen: ein 25:19-Erfolg. „Hier haben wir wie aus einem Guss gespielt. Das war Vol­ley­ball vom Feins­ten“, befand Trai­ner Tepe nach Spielende.

Erfahrung setzte sich durch

Indes soll­te es bei die­sem ein­zi­gen Satz­ge­winn des RCS am Abend blei­ben. Das erfah­re­ne Team des TV Clop­pen­burg um Trai­ner Tsi­ro­nis ließ im Fol­gen­den nichts mehr anbren­nen, son­dern setz­te das varia­ble Angriffs­spiel fort. Hin­zu kam, dass auch die Auf­schlag­qua­li­tät beim Geg­ner noch ein­mal gestei­gert wur­de. Dies führ­te beim Heim­team zu unge­wohn­ten Pro­ble­men, die – trotz tak­ti­scher und per­so­nel­ler neu­er Impul­se – nicht gelöst wer­den konn­ten. Und so war das 17:25 (fast) folgerichtig.

Wenn die Gefühle täuschen

„Wir haben die ers­ten drei Sät­ze rich­tig gut gespielt. Lei­der ist es uns nicht gelun­gen, den Sack in den ers­ten bei­den Durch­gän­gen zuzu­ma­chen“, resü­mier­te ein – ob des Ergeb­nis­ses – ent­täusch­ter Inte­rims-Coach Linus Tepe. „Zum ach­ten Mal in Fol­ge haben wir unser Team wegen Krank­heit und Ver­let­zun­gen umbau­en müs­sen. Das soll kei­ne Ent­schul­di­gung sein, son­dern viel­mehr auch Aner­ken­nung für das Team, wie es mit den Situa­tio­nen umgeht. Pro­fes­sio­nell und hoch moti­viert. Das haben die sport­li­chen Leis­tun­gen der ers­ten Drei Sät­ze gezeigt. In einer „Gefühls­ta­bel­le“ wären wir heu­te ganz oben gelan­det. Doch rei­chen Gefüh­le im Sport nicht immer für einen Erfolg“, ergänz­te Tepe.

Saisonziel Platz 4

„Unser Ziel bleibt es, in den letz­ten drei Spie­len wie­der Punk­te zu sam­meln und Platz 4 zu fes­ti­gen“, gab Kapi­tä­nin Dröl­le zu Pro­to­koll. Ein kla­res Signal an das Umfeld, dass bis zum 25. März(letztes Spiel beim Det­mol­der TV) rich­tig Gas gege­ben wird. Nun aber kön­nen die RCS-Mädels erst ein­mal die Wun­den lecken und Bles­su­ren aus­ku­rie­ren. Auf­grund des DVV-Pokal­fi­nals am kom­men­den Sonn­tag (mit RCS-Betei­li­gung: Kim­ber­ly Drew­ni­ok spielt mit dem 1. VC Wies­ba­den!) sieht der Spiel­plan ein frei­es Wochen­en­de vor. Erst danach greift der RCS an, und zwar am 16. März um 16 Uhr beim SV BW Aasee.

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