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RCS verliert Bundesligapremiere in Leverkusen

Der RCS bei seiner Zweitbundesligapremiere in Leverkusen. (Foto: Christoph Rech)
Der RCS bei sei­ner Zweit­bun­des­li­ga­pre­mie­re in Lever­ku­sen. (Foto: Chris­toph Rech)

Langscheid/Leverkusen. „Die Pre­mie­re konn­ten wir zwar auf der Tri­bü­ne für uns ent­schei­den, das Spiel aber ging an den Gast­ge­ber aus Lever­ku­sen,“ sagt Juli­an Schal­low, Trai­ner der Vol­ley­ball­frau­en vom RC Sor­pe­see und trau­ert den aus­ge­las­se­nen Chan­cen nach.

Enttäuschter RCS nach Bundesligapremiere

Mit einem 0:3 und einer ordent­li­chen Por­ti­on Frust im Bauch muss­ten die Vol­ley­bal­le­rin­nen des RC Sor­pe­see die Rück­tour von ihrem ers­ten Auf­tritt in der Vol­ley­ball Bun­des­li­ga in Lever­ku­sen antre­ten. Hier­bei war es nicht das über­deut­li­che Ergeb­nis, das die Sau­er­län­de­rin­nen auch weit nach dem Spiel noch umtrieb, son­dern vor allem die Art und Wei­se, wie man den star­ken Gast­ge­be­rin­nen des TSV Bay­er in den ent­schei­den­den Situa­tio­nen in die Kar­ten spiel­te. So stand am Ende eine ver­dien­te, deut­li­che Nie­der­la­ge gegen ein Top Team der zwei­ten Liga und den­noch die Gewiss­heit, auch in Lever­ku­sen mehr errei­chen zu können.

Erster Satz auf Augenhöhe

Der ers­te Satz bot den zahl­rei­chen Fans in der Smidt Are­na, dar­un­ter eine laut­star­ke Kolo­nie bes­tens auf­ge­leg­ter RCS Anhän­ger, ein Spiel auf Augen­hö­he. Die Füh­rung wech­sel­te fast von Minu­te zu Minu­te und bei­de Teams neu­tra­li­sier­ten sich auf gutem Niveau. Der RCS ging mit einer Mini­mal­füh­rung in die ers­te tech­ni­sche Aus­zeit, muss­te den TSV in der Mit­te des Sat­zes jedoch zwei Punk­te zie­hen las­sen. Beim RCS fehl­te neben den noch nicht spiel­be­rech­tig­ten Leo­nie Hoff­mann und Vanes­sa Vorn­weg kurz­fris­tig auch Mit­tel­blo­cke­rin The­re­sa Lüb­ke ver­let­zungs­be­dingt. Nora Anders und Fran­zis­ka Mei­er teil­ten sich so die frei­wer­den­de Mit­tel­block­po­si­ti­on und mach­ten ihre Sache aus­ge­zeich­net. Beim 18:17 aus RCS-Sicht hat­te das Team voll­ends ins Spiel gefun­den und ließ doch die eine oder ande­re Punkt­chan­cen unge­nutzt. Die Fol­ge der man­geln­den Kon­se­quenz im Spiel des Auf­stei­gers: der Satz­ver­lust in der Ver­län­ge­rung mit 24:26.

Zweiter Satz ungefährdet an Leverkusen

Satz zwei zeig­te den Damen vom Sor­pe­see dann unmiss­ver­ständ­lich, wie schnell es gilt, Rück­schlä­ge in der neu­en Liga weg­zu­ste­cken und mit frei­em Kopf aufs Spiel­feld zu tre­ten. Ehe man sich beim RCS ver­sah, hat­te der TSV den engen Satz­ge­winn genutzt, um über 9:5 und 21:12 einen unge­fähr­de­ten 25:13 Satz­ge­winn zu ver­bu­chen. Außer einer soli­den Annah­me­leis­tung und dem unver­min­dert hohen Ein­satz lief in die­ser Pha­se beim Gast aus dem Sau­er­land spe­zi­ell im Angriff nicht viel zusam­men, wäh­rend bei den Gast­ge­be­rin­nen aus Lever­ku­sen um ihre erst­li­gaer­fah­re­nen Akteu­rin­nen fast jede Akti­on gelang.

17:13-Führung nicht genutzt

„Abha­ken und nach vor­ne schau­en!“ die Devi­se bei 0:2 Satz­rück­stand in frem­der Hal­le. Das die Moral im Team aus­ge­zeich­net ist und in guten Pha­sen auch gegen einen Geg­ner in Liga Zwei das Heft in die Hand genom­men wer­den kann,zeigten die ers­ten zwei Drit­tel des drit­ten Sat­zes. Ange­trie­ben von den nie­mals auf­ge­ben­den RCS Anhän­gern stei­ger­te der RCS sei­ne Annah­me­qua­li­tät und über­zeug­te durch schnel­les und varia­bles Spiel. In der Abwehr wur­de Ball um Ball gesi­chert und beim 17:13 war man bes­ter Din­ge, dem mitt­ler­wei­le sehens­wer­ten Spiel eine Ver­län­ge­rung zu spen­die­ren. Eine ein­zi­ge Auf­stel­lung jedoch reich­te einem Spit­zen­team wie Lever­ku­sen an die­sem Abend, um die stark kämp­fen­den Sau­er­län­de­rin­nen um den Lohn der Mühen zu brin­gen. Bis zum 25:17 punk­te­ten nur noch die Gast­ge­be­rin­nen um Ihre MVP-Spie­le­rin Anna Hoja und lie­ßen auch Satz drei deut­li­cher erschei­nen, als er sich über wei­te Stre­cken darstellte.

Schulterschluss vor Heimspiel

Für den RCS blei­ben somit lee­re Hän­de und ent­täusch­te Gesich­ter. Auf der ande­ren Sei­te aber auch die Gewiss­heit über eine abso­lut ein­ma­li­ge Fan­ge­mein­schaft zu ver­fü­gen, die nicht nur für eine Top-Stim­mung wäh­rend des Auf­tritts in der Fer­ne sorg­te son­dern auch nach Spie­len­de den Schul­ter­schluss mit Mann­schaft und Trai­ner­team such­te. Ein Schul­ter­schluss der bei Heim­spie­len wie in der kom­men­den Woche tra­di­tio­nell noch stär­ker aus­fällt. „Dan­ke an alle, die dabei waren! Jetzt heißt es hin­ar­bei­ten auf die Heim­spiel­pre­mie­re in Sun­dern und Voll­gas geben daheim!“ so Juli­an Schallow.

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