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RCS erkämpft Sieg beim „Geisterspiel“ in Sundern – verdienter Erfolg ohne Publikum

Sun­dern. Vor lee­rer Hal­le spiel­ten am Wochen­en­de die Damen des RCS. Kaum hat­ten die bei­den Teams in der 2. Vol­ley­ball Bun­des­li­ga Nord der Frau­en nach dem Auf­takt­satz die Sei­te gewech­selt wur­de es laut im Lager der Sau­er­län­de­rin­nen vom RCS. „Das las­sen wir uns doch so nicht vom Brot neh­men das Ding! Zupa­cken jetzt!!!“ tön­te es in die Run­de und nach dem über­aus ärger­li­chen 24:26 zum Auf­takt war fort­an rackern ange­sagt und das par excel­lence, schreibt der Trai­ner Juli­an Schal­low in einem Rück­blick auf das Spiel.

Spiel vor leerer Halle

Unter Aus­schluss der Öffent­lich­keit und nur unter den wach­sa­men Augen von Co-Trai­ner Linus Tepe, Phy­sio Anne Schmitz und den Offi­zi­el­len spiel­te sich der RCS ab Satz 2 den Frust der ver­gan­ge­nen Par­tien von der See­le und fuhr trotz Fehl­start noch die vol­le Aus­beu­te von 3 Punk­ten für die Tabel­le in Liga 2 ein.

Schon im Auf­takt­satz waren die stark in die Spiel­zeit gestar­te­ten Gäs­te aus der Graf­schaft Bent­heim und die Mädels vom See auf Augen­hö­he. Kei­nes der Teams konn­te sich ent­schei­dend abset­zen und so ging es wie im Vol­ley­ball in die­sen Fäl­len üblich im Gleich­schritt auf die Ziel­ge­ra­de. Leich­ter Vor­teil SCU, Kon­ter RCS und umge­kehrt. Am Ende muss­ten die letz­ten Punk­te ent­schei­den und es waren zwei drei mes­ser­schar­fe Auf­schlä­ge der Gäs­te um Trai­ner Pas­cal Reiß, die das Pen­del zuguns­ten der SCU Emlich­heim aus­schla­gen lie­ßen. 24:26 der frus­trie­ren­de End­stand in Satz 1 und die bes­te Gele­gen­heit den Kopf in den Sand zu ste­cken, oder aber die Ärmel noch wei­ter hoch zu krempeln.

Ärmel hochkrempeln

Der RCS tat zwei­tes und hat­te in Linus Tepe an die­sem Abend im Schul­zen­trum einen genia­len Stra­te­gen an der Sei­ten­li­nie. Mit gro­ßem Geschick lenk­te er die Auf­schlä­ge der Gast­ge­be­rin­nen ins gewünsch­te Ziel und freu­te sich im Duett mit Anne Schmitz über jede gelun­ge­ne Akti­on. Die Auf­schlä­ge brach­ten den RCS in Satz 2 in gro­ßen Schrit­ten vor­an. Fast alle Akteu­rin­nen reih­ten sich in die Schar der Scharf­schüt­zen ein und lie­fer­ten ordent­lich Druck von der Auf­schlag­li­nie, der die angriffs- und block­star­ken Gäs­te aus Emlich­heim in Schach hielt. Von 5:1 über 8:3 ent­eil­te der RCS auf 20:11 und hat­te spä­tes­tens hier den vol­len Respekt der SCU­le­rin­nen ver­dient. Es wur­de ver­bis­sen um jeden Zen­ti­me­ter Feld gekämpft und doch hat­ten die Gast­ge­be­rin­nen vom Sor­pe­see meist das bes­se­re Ende. Beim 25:15 stand es wie­der aus­ge­gli­chen in den Sätzen.

Freu­de über den Erfolg beflü­gel­te das Spiel beim RCS. Fotos: Ralf Litera

Ausgeglichen in den Sätzen

Manch­mal sind es die engen Sät­ze, die ein Vol­ley­ball­spiel ent­schei­den und so war es am Ende das 25:23 in Satz 3, dass wohl als Knack­punkt einer zu die­sem Zeit­punkt voll­kom­men offe­nen Par­tie gel­ten konn­te. Das Spiel wog­te hin und her und wie in Satz 1 konn­te es kein Team so rich­tig auf sei­ne Sei­te zie­hen. Beim 23:22 aus RCS Sicht die rie­sen Chan­ce ein Break zu schaf­fen aber Emlich­heim kon­tert gekonnt. So muss­ten beim 23:23 erneut die Ner­ven ent­schei­den und das Quänt­chen mehr Mut. Beein­dru­ckend, dass nach den Erfah­run­gen von Satz 1 die­ses Mal der RCS die Wir­kungs­tref­fer lan­de­te. Einen kra­chen­den Angriff und einen über­leg­ten Lob spä­ter stand es 25:23 für den RCS und das Momen­tum war beim 2:1 end­gül­tig auf Sei­ten der Gast­ge­be­rin­nen angekommen.

Gäste kämpften tapfer

So domi­nier­ten die Mädels um Kapi­tä­nin Vanes­sa Vorn­weg und MVP Michel­le Hen­kies wei­te Stre­cken des vier­ten Sat­zes. Ein Blitz­start zum 8:2 soll­te dem RCS einen Vor­sprung brin­gen, den die tap­fer kämp­fen­den Gäs­te trotz aller Bemü­hun­gen und klu­gen tak­ti­schen Umstel­lun­gen nicht mehr ganz schlie­ßen soll­ten. Immer wenn der SCU sich unter den Anfeue­run­gen der Bank wie­der her­an­ar­bei­te­te hat­te der RCS die Ant­wort parat. Über 16:10 und 20:17 ging es zum 23:19 und der RCS mach­te mit einem star­ken Sideout und super Block­ar­beit den Sack zum 25:19 zu. Ein 3:1 der sehens­wer­ten Art und ein ver­dien­ter Sieg für den Under­dog aus dem Sauerland.

Am Ende jubel­te das Team, digi­tal wie­der ver­eint mit den Fans über den zwei­ten Sieg der Sai­son in einem sport­li­chen tol­len Match unter Coro­na bedingt schwie­ri­gen Bedin­gun­gen. Ein Son­der­lob ver­dien­ten sich die RCS Enter­tai­ner Jan­nik Hoff­mann und Kevin Mat­tig für ihre unglaub­li­che Per­for­mance ganz im Sin­ne aller Spie­le­rin­nen im Schul­zen­trum. Das nächs­te sport­li­che Ziel für den RCS ist klar: die Aus­wärts­bi­lanz anpacken!

Auswärtsbilanz anpacken

Für den RCS waren aktiv: Bon­nie Bas­tert, Leo­nie Bau­meis­ter, Maya Blu­me, Anto­nia Bren­scheidt, Han­na Flei­scher, Michel­le Hen­kies, Ali­na Hustadt, Lau­ra Kem­per, Marie Met­ger, Lara Schu­mann, Kim Sprey­er, Vic­to­ria Vorn­weg, Vanes­sa Vorn­weg, Johan­na Voß, Phy­sio Anne Schmitz, Co-Trai­ner Linus Tepe und Coach Juli­an Schallow.

(Quel­le: RCS / Juli­an Schallow)

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