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RC Sorpesee biegt heikle Aufgabe in Cloppenburg um

Die Abwehr mit Lau­ra Kem­per, Michel­le Hen­kies und Lara Dröl­le ver­such­te den Ball vom Boden zu krat­zen. (Foto: Ralf Litera)

Sundern/Langscheid/Cloppenburg. Soeben hat­te Lara Dröl­le mit einem kra­chen­den Block über Posi­ti­on 2 die 2:1‑Satzführung des RCS in der Bahn­hof­stra­ße in Clop­pen­burg klar­ge­macht, da stand die blaue Wand Kopf und fei­er­te den Punkt­ge­winn aus­ge­las­sen. Dass der Block­punkt zur Satz­füh­rung die Ent­schei­dung eines span­nen­den Aus­wärts­auf­tritts sein soll­te, war den Fans bei­der Sei­ten zu die­sem Zeit­punkt zwar noch kei­nes­falls klar, das Ober­was­ser hat­ten den­noch die jun­gen Damen aus dem Hoch­sauer­land gewon­nen. Am Ende zeig­te die Anzei­gen­ta­fel 3:1 zuguns­ten der Gäs­te und der Tross aus dem Sau­er­land konn­te hoch­zu­frie­den die Heim­rei­se antreten.

Leichte Fehler im ersten Satz

Schon im ers­ten Satz des Tages zeig­ten die Gast­ge­be­rin­nen des TV Clop­pen­burg ihre Qua­li­tä­ten auf höchs­tem Niveau. Druck­vol­le Auf­schlä­ge und vor allem ein sehr kom­pak­ter Block auf allen Posi­tio­nen brach­te die jun­gen Gäs­te aus dem Sau­er­land immer wie­der in Bedräng­nis. Zwar waren alle Ele­men­te im Vor­feld des Spiels deut­lich bespro­chen, die Umset­zung in Satz 1 viel aber noch sehr ver­hal­ten aus. Ab Mit­te des Sat­zes schwamm sich das Gäs­te­team etwas frei, die ent­schei­den­den Punk­te sich abzu­set­zen moch­ten aber noch nicht gelin­gen. Hier ein direk­ter Annah­me­feh­ler, dort ein ver­ge­be­ner Frei­schuss über die Mit­te und vor allem die halb­her­zi­ge Abwehr­ar­beit mach­ten dem Tabel­len­füh­rer einen Strich durch die Rech­nung. So blieb der Satz bis zum Ende offen und es kam wie es kom­men muss­te. Zwei leich­te Feh­ler und die rou­ti­nier­ten Gast­ge­be­rin­nen des TVC hat­ten beim 25:22 den Grund­stein für ein erfolg­rei­ches Heim­spiel gelegt.

Am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen

Kirs­ten Plat­te und Vanes­sa Vorn­weg im Block. (Foto: Ute Schlecht)

Satz 2 aber zeig­te die ande­re Sei­te des Tabel­len­füh­rers aus dem Röhr­tal. Der RCS fand zu sei­nem Spiel und die Block- und Abwehr­ar­beit der Sau­er­län­de­rin­nen trug mehr und mehr Früch­te. Katha­ri­na Schal­low und Kirs­ten Plat­te kratz­ten einen Ball nach dem ande­ren vom Boden und die Gäs­te setz­ten zum ab dem 14:14 zum Zwi­schen­spurt an. Auf­merk­sa­me Blocks mit Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke und immer wie­der schnel­le Angrif­fe über außen in Per­son von Kirs­ten Plat­te, Leo­nie Hoff­mann und Katha­ri­na Schal­low brach­ten den RCS auf die Sie­ger­stra­ße. Die Auf­schlä­ge der Sor­pe­see Mädels fan­den in die­ser Zeit sehr häu­fig das Ziel, das Tak­tik­fuchs Linus Tepe aus­ge­macht hat­te. Mit Erfolg: Beim 25:17 hat­te der RCS den Satz­aus­gleich geschafft und war auf dem bes­ten Weg, das Spiel zu dre­hen. Für den Moment, denn zuvor hat­te Panos Tsi­ro­nis, der cle­ve­re Coach der Gast­ge­be­rin­nen eine 10-Minu­ten-Pau­se gesetzt.

Blaue Wand steckte nie auf

„Die­se Pau­se tut dem Geg­ner bes­ser als unse­rem Team!“ soll­te es nach­her aus Fan­krei­sen hei­ßen. Ein her­vor­ra­gen­des Mit­tel aus TVC Sicht war sie, wie sich nach fünf Minu­ten des drit­ten. Sat­zes zei­gen soll­te. Beim 0:5 hat­te Trai­ner Juli­an Schal­low gestei­ger­ten Gesprächs­be­darf und es schien, als habe er zumin­dest für den Moment die rich­ti­gen Wor­te gefun­den. Über 3:5 eil­ten die Gäs­te in Satz 3 und hat­ten beim 7:6 die Füh­rung erobert. Rich­ti­ge Sicher­heit aber brach­te der schnel­le Kon­ter nicht in die Abläu­fe auf RCS-Sei­te. Tol­le Punkt­ge­win­ne wech­sel­ten sich ab mit ver­meid­ba­ren Feh­lern und kon­stant war in Satz drei am Ende nur die Leis­tung auf der Tri­bü­ne. Die Blaue Wand des RCS steck­te nicht auf und hat­te wie so oft aus­wärts neben dem rich­ti­gen Equip­ment auch den län­ge­ren Atem. Als der RCS beim 20:22 die zwei­te Aus­zeit bean­trag­te, sah sich Lau­ra Kem­per auf den Plan geru­fen und besorg­te mit druck­vol­len Auf­schlä­gen zwei Punkt­chan­cen für den RCS.  Beim 24:23 und 25:24 hat­te der TV Clop­pen­burg den­noch Satz­bäl­le, aber am Ende jubel­te wie beschrie­ben der RCS beim 27:25 über die 2:1 Satzführung.

Rasant zum 3:1

Der vier­te Satz offen­bar­te dann voll­ends die Qua­li­tä­ten des RCS in die­ser Sai­son. Michel­le Hen­kies brach­te die Annah­me auf Linie und auf Basis die­ser Vor­la­gen konn­te RCS Regis­seu­rin Lara Dröl­le ein Spiel auf­zie­hen, dem der TV Clop­pen­burg mit stei­gen­der Spiel­zeit nicht mehr fol­gen konn­te. Das Pass­tem­po for­der­te sei­nen Tri­but in Form von Lücken im Block der Gast­ge­be­rin­nen. Das schnel­le Spiel über Außen und die vor­ge­ge­be­ne Marsch­rou­te im Block zeig­te Wir­kung und der RCS zog davon. Auch die gut gesetz­ten Aus­zei­ten der Gast­ge­be­rin­nen und tak­ti­sche Umstel­lun­gen konn­ten das Blatt nicht mehr wen­den. Kirs­ten Plat­te und Leo­nie Hoff­mann tausch­ten auf RCS-Sei­te ihren Platz und mit fri­schem Wind von der Bank in Per­son von Lau­ra Kem­per und Ali­na Hustadt ras­te der RCS beim 20:10 dem 3:1 ent­ge­gen. Eini­ge Punk­te erkämpf­te der TVC noch zurück, beim 25:14 aber hüpf­ten die Gäs­te vom Sor­pe­see jubelnd im Kreis.

So pack­te das Team am Ende eines ereig­nis­rei­chen Sonn­tags neben den nas­sen Knie­scho­nern auch noch drei wert­vol­le Punk­te in die Tasche in Rich­tung Hei­mat. Zudem nimmt der RCS die Gewiss­heit mit, sich auch unter schwie­ri­gen Umstän­den und an nicht per­fek­ten Tagen stre­cken und sie­gen zu kön­nen. Einen beson­de­ren Dank sen­de­te das Team nach dem Spiel wie­der ein­mal auf die Tri­bü­ne zur nim­mer­mü­den blau­en Wand!

  • Für den RCS aktiv: Lara Dröl­le, Fran­zis­ka Fin­ke, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Ali­na Hustadt, Lau­ra Kem­per, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg und Co-Trai­ner Linus Tepe.

 

 

 

 

In zwei Ele­men­ten konn­te der RCS in der Spiel­zeit immer bes­ser Akzen­te set­zen: Der Block (Lara Dröl­le und Vanes­sa Vorn­weg stre­cken sich einem Angriff entgegen)und

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