Oeven­trop. Die CDU-Frak­ti­on im Arns­ber­ger Rat for­dert, den Schul­be­trieb im Gebäu­de der Grund­schu­le Din­sche­de in Oeven­trop unmit­tel­bar ein­zu­stel­len. „Die Gesund­heit von Schü­le­rin­nen und Schü­lern, Lehr- und anderem
Per­so­nal darf kei­nes­falls gefähr­det wer­den. Wir erwar­ten, dass Sie und Ihre Ver­wal­tung kurz­fris­tig über alter­na­ti­ve Räum­lich­kei­ten zur Siche­rung des Unter­richts der Schü­le­rin­nen und Schü­ler erar­bei­ten. Wir den­ken hier bei­spiels­wei­se an die Nut­zung von Räum­lich­kei­ten im Gebäu­de der ehe­ma­li­gen Haupt­schu­le“, äußern sich der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Jochem Hune­cke und das Oeven­tro­per Rats­mit­glied Chris­toph Schmidt in ihrem Schrei­ben an Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

„Schockierender Zustand“

Die CDU-Poli­ti­ker bezie­hen sich auf einen Bericht in der Frei­tags­aus­ga­be der West­fa­len­post Arns­berg-Sun­dern über einen desas­trö­sen bau­li­chen Zustand der Grund­schu­le Din­sche­de. Der Bericht tra­ge die Über­schrift „Rat­ten­be­fall und übler Gestank“. Die Rede sei von Schäd­lings­be­fall, extre­mem Ver­we­sungs­ge­ruch und Staub­be­las­tung durch von Schäd­lings­be­kämp­fern her­un­ter­ge­ris­se­ne Dämm­wol­le. Es wer­de in die­sem Zusam­men­hang auch die Fra­ge auf­ge­wor­fen, ob das vor Jahr­zehn­ten ver­wen­de­te Dämm­ma­te­ri­al nicht sogar krebs­er­re­gend sein könn­te. „Die­ser Zustand ist, wenn der Bericht zutrifft, scho­ckie­rend und macht ein sofor­ti­ges Han­deln erfor­der­lich“, so Hune­cke und Schmidt. „Die Zustands­be­schrei­bung des Gebäu­des lässt aus unse­rer Sicht kei­nen Auf­schub die­ser Maß­nah­men zu. Selbst, wenn es sich bis­her nur um einen Ver­dacht han­deln soll­te, dass Schad­stof­fe frei­ge­setzt wor­den sind, muss unver­züg­lich gehan­delt werden.“