Sundern. Mit dem Verlauf der letzten politischen Gremiensitzungen ist Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel nicht zufrieden. Der Punkt der Vorwürfe gegen ihn sei nicht zur Diskussion gekommen, weil Vertreter anderer politischer Parteien, das nicht gewollt hätten, heißt es dazu in einer Mittelung aus dem Bürgermeisterbüro Sundern. Zur kommenden Ratssitzung am Donnerstag, 25. Juni, habe Bürgermeister Brodel den Tagesordnungspunkt zur Aufklärung der gegen ihn und auch gegen einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemachten Vorwürfe erneut auf die Tagesordnung setzen lassen, so das Büro. Wörtlich heißt es in der Mitteilung:
Wieder Thema auf der Tagesordnung
„Bislang hatte sich im letzten Haupt- und Finanzausschuss, als auch in der letzten Ratssitzung, eine Mehrheit der politischen Vertreter gefunden, die den Tagesordnungspunkt Aufklärung zu „Personalangelegenheiten/Schreiben der Kämmerin“ im nichtöffentlichen Teil absetzten. Da es sich im Wesentlichen um vertrauliche Personalangelegenheiten dreht, kann die umfassende und konkrete Aufarbeitung nur im nichtöffentlichen Teil erfolgen.
Umfassende und konkrete Aufarbeitung
Auch in der Sonderratssitzung vom 28. Mai setzte die Mehrheit, gebildet durch die Fraktionen der CDU, BfS, WISU, die Aufarbeitung der Vorwürfe mit ihrer Mehrheit von der Tagesordnung ab. Die Sonderratssitzung war einzig zu diesem Zweck, auf Antrag der Fraktionen der CDU, BfS, WISU und fraktionslosen Ratsmitgliedern einberufen worden. Damit blieben die gemachten Vorwürfe haltlos im Raum stehen, wie sich einige Stadträte öffentlich beschwerten.
Vorwürfe im Raum stehen gelassen
Für die Sitzung des Rates am 25.06. sind die Tagesordnungspunkte „Personalangelegenheiten/ Schreiben der Kämmerin“ wieder, sowohl im öffentlichen, wie im nichtöffentlichen Teil, durch den Bürgermeister gesetzt. Bürgermeister Brodel hofft, dass diesmal die Gelegenheit einer eingehenden und sachlichen Beschäftigung mit allen Punkten gelingt und eine Mehrheit im Rat an der Aufarbeitung Interesse zeigt.“
(Text und Bild: Bürgermeisterbüro Ralph Brodel, Sundern)