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Ratsmitglieder: Große Unruhe und Unmut in Langscheid

So sieht das Bebau­ungs­kon­zept laut Bera­tungs­vor­la­ge aus. Es sol­len drei Wohn­häu­ser ent­lang der Lang­schei­der Stra­ße ent­ste­hen. (Foto: Stadt Sundern)

Lang­scheid. Par­al­lel zur Pres­se­er­klä­rung der Stadt­ver­wal­tung haben die Rats­mit­glie­der aus Lang­scheid – Jür­gen ter Bra­ak (SPD), Sieg­fried Huff (Lin­ke), Micha­el Pell­mann (par­tei­los), Heinz-Gerd Pöt­ter (CDU) und Sebas­ti­an Boo­ke (CDU) – am Mon­tag eine gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung zum The­ma Bebau­ungs­plan L10 abgegeben:

Erhebliche negative Auswirkungen

In der Sit­zung des Fach­aus­schus­ses Stadt­ent­wick­lung, Umwelt, Infra­struk­tur am 19. 4. 2018 soll gem. Vor­la­ge 736/IX ein Ein­lei­tungs­be­schluss zur 3. Ände­rung und Erwei­te­rung des Bebau­ungs­pla­nes Nr. L 10 in Lang­scheid und zur Ände­rung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes der Stadt Sun­dern gefasst wer­den. Dazu neh­men die Lang­schei­der Rats­mit­glie­der wie folgt Stellung:

Die­ser Beschluss hat weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf Lang­scheid, den Tou­ris­mus am Sor­pe­see und damit auf die gesam­te Stadt Sun­dern. Das Orts­bild von Lang­scheid wür­de gra­vie­rend ver­än­dert. Aber auch die Pro­me­na­de in Lang­scheid wäre stark betrof­fen. Das betref­fen­de Gelän­de liegt am Orts­ein­gang von Lang­scheid und auch am Beginn der Pro­me­na­de. Von Sor­pe­damm fällt der Blick eben­falls direkt auf das betrof­fe­ne Gelände.

Gera­de für den Luft­kur­ort Lang­scheid und den Tou­ris­mus hät­te die Rea­li­sie­rung der zu Grun­de lie­gen­den Plä­ne unse­rer Mei­nung nach erheb­li­che nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen. Ein wich­ti­ger Bau­stein für den Tou­ris­mus wür­de mit der Umwand­lung in ein Wohn­ge­biet weg­bre­chen. In der Lang­schei­der Bevöl­ke­rung füh­ren die Plä­ne bereits jetzt zu gro­ßer Unru­he und Unmut in Langscheid.

Eine solch gra­vie­ren­de Ver­än­de­rung soll­te nicht ohne vor­he­ri­ge früh­zei­ti­ge Infor­ma­ti­on der Bevöl­ke­rung in Angriff genom­men wer­den. Wir for­dern daher den Bür­ger­meis­ter auf, von einer Beschluss­fas­sung in der Sit­zung am 19.4.2018 abzu­se­hen und statt­des­sen kurz­fris­tig zu einem Orts­ter­min mit anschlie­ßen­der Bür­ger­ver­samm­lung einzuladen.

Bei die­sem Orts­ter­min soll der Eigentümer/Investor die Mög­lich­keit bekom­men sei­ne Plä­ne vor­zu­stel­len und zu erläu­tern aber auch die Stadt­ver­wal­tung ihre Ein­stel­lung zu den Plä­nen dar­le­gen kön­nen. Eben­so soll den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern bei dem Ter­min die Chan­ce gege­ben wer­den sich zu den Plä­nen vor einer mög­li­chen Beschluss­fas­sung durch die Gre­mi­en der Stadt zu äußern. Wir befürch­ten: Wür­de dem Beschluss­vor­schlag der Ver­wal­tung zum jet­zi­gen Zeit­punkt gefolgt, wür­den Fak­ten geschaf­fen, die nur sehr schwer rück­gän­gig zu machen sind.

 

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Eine Antwort

  1. Mit der Erstel­lung der Sor­pe­pro­me­na­de, hat sich die Stadt Sun­dern im Orts­teil Lang­scheid , einen Aus­flugs-Hot­spot geschaf­fen. Ein Aus­flugs­ziel, das har­mo­nisch in die Öko­lo­gie ein­ge­bun­den ist, das öko­no­mi­sche dabei aber auch nicht aus­ser Acht lässt. Soll­te der Beschluss gefasst wer­den, den Bebau­ungs­plan umzu­set­zen, wäre das eine Fort­set­zung der Bau­sün­den der 70er und 80er Jah­re. Damit mei­ne ich die Flach­dä­cher im Fasa­nen­weg und die Ter­ras­sen­häu­ser in der Brun­nen­stras­se. Allein der Image­ver­lust wärend der Bau­pha­se, wäre mei­ner Mei­nung nach über Jah­re nicht mehr auf­zu­ho­len. Lang­scheid ver­liert sein Gesicht.

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