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Rathaus arbeitet an Sozialatlas und Personalkonzept

Rat­haus Sun­dern. (Foto: oe)

Sun­dern. Im Sun­derner Rat­haus wird der­zeit mit Hoch­druck an einem Sozial­at­las und an einem Per­so­nal­ent­wick­lungs­kon­zept gear­bei­tet. bei­des wur­de auf der Monats­pres­se­kon­fe­renz vorgestellt.

Hilfe bei Analyse und Entscheidung

„Der Sozial­at­las soll eine sozi­al­räum­li­che Betrach­tung in Kar­ten­form wer­den, die auf­zeigt, in wel­chen Berei­chen der Stadt Sun­dern es Her­aus­for­de­run­gen gibt und wo wir etwas tun müs­sen. Eine Hil­fe bei der Ana­ly­se und bei der Ent­schei­dung“, sag­te Fach­be­reichs­lei­ter Ste­phan Urny und nann­te als Bei­spie­le Trans­fer­leis­tungs­emp­fän­ger, Allein­er­zie­hen­de oder Kin­der in Armut. „Der Sozial­at­las soll ein Pool wer­den, in den alle Zah­len, Daten und Fak­ten aus dem Rat­haus über­führt wer­den, um sie allen Fach­be­rei­chen, der Poli­tik und auch der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung zu stel­len“, ergänzt Fach­be­reichs­lei­ter Mar­tin Hustadt. Denn auch bei der Erstel­lung des Sozial­at­las­ses sind alle Fach­be­rei­che betei­ligt. Auch gibt es einen engen Kon­takt zum Cari­tas­ver­band, der mit sei­nen genau­en Vor­ort-Kennt­nis­sen bei der Bewer­tung der Zah­len hel­fen soll.

Anonymität soll gewahrt bleiben

Die Daten für den Sozial­at­las müs­sen nicht erst erho­ben wer­den, son­dern sind bereits vor­han­den und müs­sen nur zusam­men­ge­führt und sor­tiert wer­den. Auch ist der Sozial­at­las kei­ne Erfin­dung der Stadt Sun­dern, son­dern man kann sich auf Erfah­run­gen ande­rer Städ­te stüt­zen. Der Atlas soll meh­re­re Ebe­nen abbil­den, die Stadt Sun­dern als gan­zes, aber auch ein­zel­ne Sozi­al­räu­me. All­zu detail­liert soll er aber auch nicht sein, um die Anony­mi­tät der Betrof­fe­nen zu wah­ren. Mit Daten spe­zi­ell für Mein­ken­bracht oder gar Endor­fer Hüt­te sei nicht zu rech­nen, hieß es als Beispiel.

„Was müssen und was wollen wir machen?“

Ste­fan Laufmöl­ler, seit knapp zwei Mona­ten kom­mis­sa­ri­scher Fach­be­reichs­lei­ter Orga­ni­sa­ti­on und Per­so­nal, berich­te­te von den Fort­schrit­ten beim „schon lan­ge ver­miss­ten“ Per­so­nal­ent­wick­lungs­kon­zept. Der­zeit wer­de mit allen Fach­be­rei­chen die Ist-Situa­ti­on ermit­telt und der Per­so­nal­be­darf abge­checkt. Dar­auf sol­le eine Auf­ga­ben­kri­tik fol­gen. „Wel­che Auf­ga­ben müs­sen und wel­che wol­len wir erfül­len?“ sei hier die Fra­ge, denn vie­les sei der Stadt von außen als Pflicht­auf­ga­be vor­ge­ge­ben. Geprüft wer­de auch eine stär­ke­re inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit mit den Nach­bar­städ­ten und dem Kreis, so Laufmöller.

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