Hachen. Eine Entlastung der schwierigen Radwegesituation in Hachen ist absehbar. Eine Ausweich- und Nebenstrecke für den touristischen Verkehr kann voraussichtlich bereits im Jahr 2020 umgesetzt werden.
Gefährdungsfrei ohne große Investitionen
Nachdem sich die Hachener Sozialdemokraten im Sommer mit der Radwegesituation im Ort beschäftigt und einen Vorschlag für eine mögliche Trassenführung zur Diskussion gestellt hatten, führten sie jetzt mit der Stadtverwaltung ein Gespräch über die Realisierungsmöglichkeit. Ziel der Hachener SPD war es, schnell eine möglichst gefährdungsfreie Radstrecke auszuweisen, die ohne große Investitionen realisiert werden kann. Die Anregung war eine auch für den touristischen Radverkehr ausgewiesene Strecke, die abseits der B229 liegt: ab Röhrbrücke Sportplatz Richtung Schulstraße, Ebberg und anschließend durch das Wohngebiet „Am Engelberg“ zum nördlichen Ortsausgang.
Zustimmung im AK Radwege
Im Gespräch mit den Hachenern erläuterten Lars Ohlig (Fachbereich Stadtentwicklung) und Hubert Danne (Fachbereich Ordnung und Sicherheit) den Antragstellern, dass im Arbeitskreis Radwege schon über den Vorschlag diskutiert und positiv beraten worden sei. Nach Absprache mit weiteren Behörden und Straßenbaulastträgern sei eine Ausweisung und Beschilderung der angeregten Streckenführung als touristische Ausweich- bzw. Nebenstrecke zum Frühjahr 2020 machbar. Intensiv gesprochen werden müsse noch darüber, wie die stark befahrene B229 im Einmündungsbereich zur Straße „Am Engelberg“ zu überqueren sei, damit der Radweg Richtung Müschede gefahrlos erreicht werden könne.
Röhrtrasse diskutieren
Bis dahin möchten die Hachener Sozialdemokraten weitere Gespräche im örtlichen Bereich über ihre Vorstellungen zur vorgesehenen Trasse führen. Die erst mittelfristig zu realisierenden Vorschläge, wie z.B. eine Trassenführung entlang der Röhr, soll in den nächsten Monaten weiter diskutiert werden.
(Text und Fotos: Klaus Plümper)