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Portrait des Königspaares Ludger und Petra Simon

Lud­ger und Petra Simon mit ihren Töch­tern Car­la und Lena. (Foto: Schützen)

Sun­dern. Seit gut einem Vier­tel­jahr prä­sen­tie­ren nun Lud­ger und Petra Simon als amtie­ren­des Sun­derner Schüt­zen­kö­nigs­paar die Bru­der­schaft St. Huber­tus und ihre Hei­mat­stadt bei ver­schie­de­nen Anläs­sen. Sie haben zusam­men mit ihrem Hof­staat schon eini­ge Schüt­zen­fes­te wie zum Bei­spiel Sto­ckum, Ame­cke, Gar­beck und das Bun­des­schüt­zen­fest in Mede­bach besucht. Im Gespräch
erzäh­len bei­de über sich, die Fami­lie und über Din­ge, wel­che bei­de wäh­rend ihrer lan­gen Zuge­hö­rig­keit zur Sun­derner Schüt­zen­fa­mi­lie erlebt und berührt haben. Ihre 20 und 24 Jah­re alten Töch­ter Car­la und Lena nah­men eben­falls an die­sem Gespräch teil.

Zwölf Jahre Oberst

Zu den The­men gehör­te auch eine Fra­ge, wel­che sich wie ein roter Faden durch alle Por­trät­ge­sprä­che der Sun­derner Königs­paa­re der letz­ten 10 Jah­re gezo­gen hat: was sagt das Königs­paar über das Schüt­zen­we­sen in Sun­dern? Lud­ger Simon, der im März die­sen Jah­res nach 12 Jah­ren als 1. Bru­der­meis­ter und Oberst und einer ins­ge­samt 25-jäh­ri­gen Tätig­keit für die Bru­der­schaft sein Amt an Nach­fol­ger Marc Pup­pe über­ge­ben hat, bestä­tigt, was alle Köni­ge vor ihm ganz ähn­lich erklärt haben. „Die gute und ver­trau­ens­vol­le Gemein­schaft inner­halb des Vor­stands, das für die All­ge­mein­heit und die Stadt wich­ti­ge Brauch­tum der Schüt­zen und die Chan­ce, so vie­le Men­schen ken­nen ler­nen zu kön­nen“ zäh­len er und sei­ne Frau Petra ohne zu zögern auf.

Lena und Car­la ergän­zen, dass „so vie­le jun­ge Leu­te, die viel­leicht aus beruf­li­chen Grün­den ihre Hei­mat­stadt ver­las­sen haben, in jedem Jahr zum Schüt­zen­fest­fei­ern zurück an die Röhr kom­men“, und dass dies zeigt, wel­che Bedeu­tung das Fest für vie­le noch immer hat. Car­la hat zur­zeit einen Job in Dort­mund. Mit einem Schmun­zeln erzählt sie dann noch was pas­sier­te, als der Anruf aus der Hei­mat kam, dass ihr Papa den Vogel her­un­ter­ge­holt hat. „Ich
muss­te um frü­her gehen zu kön­nen mei­nem Chef erst ein­mal erklä­ren, was das Schüt­zen­fest für einen Sau­er­län­der bedeu­tet“, berich­tet sie und dass sie so doch noch den Mon­tag­abend mit­fei­ern konnte.

Königspaar liebt das Wandern

Lud­ger Simon wird in die­sem Jahr 60 Jah­re, sei­ne Petra ist drei Jah­re jün­ger. Die Fami­lie Simon lebt seit Gene­ra­tio­nen in Sun­dern. Lud­ger ist als Geschäfts­füh­rer, seit 1994 in sei­nem Pla­nungs­bü­ro für Archi­tek­tur und Bau­we­sen, selbst­stän­dig tätig. Nam­haf­te Fir­men im Stadt­ge­biet wie auch vie­le pri­va­te Bau­herrn zäh­len zu sei­nen Kun­den. Petra ist gelern­te Indus­trie­kauf­frau und seit Jah­ren in der Rechts­an­walts­kanz­lei Voß tätig. Ihre bei­den Töch­ter befin­den sich im Stu­di­um. Das Königs­paar genießt gemein­sa­me Zeit beim Wan­dern, vor­zugs­wei­se in Öster­reich oder auf Mal­lor­ca. Petra will im kom­men­den Jahr mit ihren „Wan­der­frau­en“ die fünf­te und letz­te Etap­pe des Jakobs­we­ges nach Sant­ia­go de Com­postel­la unter die Wan­der­schu­he neh­men. Das Paar liebt den Früh­ling, wenn die Natur wie­der auf­blüht, aber auch den Herbst mit sei­nen leuch­ten­den Farben.

Überzogene Auflagen

Schüt­zen­kö­nig und Mit­glied des Vor­stands der Bru­der­schaft in Sun­dern zu sein ist für Lud­ger eine beson­de­re Ehre. Auf sei­ne Zeit als 1. Bru­der­meis­ter und Oberst blickt er mit Stolz und Glück zurück und ist dank­bar für den Zuspruch aus dem Kreis der Vor­stands­mit­glie­der und der Bevöl­ke­rung. Zum The­ma Zukunft der Bru­der­schaft sagt er etwas betrübt: „Heu­te erscheint mir,
dass all­ge­mein die Bereit­schaft immer wei­ter abnimmt, sich in Ver­ei­nen ehren­amt­lich ein­zu­brin­gen. Nicht zuletzt auf­grund der vie­len Auf­la­gen, Bestim­mun­gen und ver­eins­be­hin­dern­den Vor­ga­ben, mit denen alle Ver­ei­ne und nicht nur die Bru­der­schaf­ten kon­fron­tiert wer­den“. Dies bedau­ert er sehr und for­dert dazu auf, alle Ehren­amt­li­chen vor über­zo­ge­nen Anfor­de­run­gen zu schützen.

Fröhlicher Hofstaat

Sei­ne Frau Petra ist unter den Vor­stands­frau­en aus ihrer Zeit als „Frau Oberst“ als immer ansprech­ba­rer und um das Wohl der Gemeinschaft
bemüh­ter Aktiv­pos­ten bekannt und beliebt. Der gro­ße und fröh­li­che Hof­staat, der das sym­pa­thi­sche Königs­paar bis zum Schüt­zen­fest 2020 beglei­ten darf, besteht aus Paa­ren der Fami­lie, dem Freun­des­kreis, der erwei­ter­ten Nach­bar­schaft „die Lock­vö­gel“, Petras Wan­der­frau­en und eini­gen Trä­gern der „Alten Fah­ne“ mit ihren Damen. Die Fah­nen­trä­ger waren als Hof­staats­teil­neh­mer im Prin­zip mit Lud­gers Königs­schuss am Schüt­zen­fest­mon­tag gesetzt, denn er selbst durf­te bereits 1994 die­se, für die Sun­derner Huber­tus­bru­der­schaft beson­de­re  Tra­di­ti­on, als Trä­ger der „Alten Fah­ne“ fortführen.

(Quel­le: Schüt­zen­bru­der­schaft St. Hubertus)

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