Stemel. Gegen 22.35 Uhr ereignete sich auf der L519 am Ortsausgang von Stemel in Fahrtrichtung Hachen ein schwerer Verkehrsunfall, an dem zwei Fahrzeuge und vier Personen beteiligt waren. Aufgrund der ursprünglichen Meldung „eingeklemmte Person“ wurden neben dem Rettungsdienst und der Polizei die Einheiten der Feuerwehr aus Stemel, Hachen, Langscheid und ein weiteres Fahrzeug und der Einsatzleitwagen aus der Kernstadt alarmiert.
Zuerst traf ein Streifenwagen der Polizei an der Einsatzstelle an. In einem der am Unfall beteiligten Fahrzeug fanden die beiden Beamtinnen der Polizei eine leblose Person hinter dem Steuer vor. Da die verunfallte Person im Fahrzeug eingeschlossen war, verschafften sich die Polizeibeamtinnen gewaltsam Zugang zum Fahrzeug durch das Einschlagen einer Seitenscheibe. Aufgrund eines Kreislaufstillstands bei der verunfallten männlichen Person begannen die Beamtinnen umgehend mit der Reanimation.
Durch weitere eintreffende Einsatzkräfte der Feuerwehr und vom Rettungsdienst wurden sie fortan unterstützt. Nach einiger Zeit waren die Wiederbelebungsmaßnahmen schließlich erfolgreich, und nach einer weiteren medizinischen Erstversorgung im Rettungswagen wurde die Person ins Krankenhaus eingeliefert. Drei weitere männliche Personen aus dem zweiten am Unfall beteiligten Fahrzeug blieben glücklicherweise unverletzt.
Seitens der Feuerwehr wurde neben der Unterstützung des Rettungsdienstes auch der Brandschutz sichergestellt, die Unfallstelle ausgeleuchtet und die komplette Einsatzstelle durch eine Vollsperrung der L519 abgesichert. Die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten dauerten noch bis etwa 0.00 Uhr an. Bis zu dieser Zeit war die L519 zwischen Ortsausgang Stemel und dem Abzweig Lindhövel komplett gesperrt. Beide Unfallfahrzeuge mussten du rch eine Fachfirma abgeschleppt werden.
Die Feuerwehr der Stadt Sundern war mit sieben Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften vor Ort.