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Polizei zieht Kirmes-Bilanz: Stress, aber auch viel Lob

Hüs­ten. Nach fünf Tagen Hüs­te­ner Kir­mes zog die Poli­zei Bilanz: „Stres­si­ger Ver­lauf, aber auch viel Lob.“

Auch Alarmhundertschaft vor Ort

Bei typi­schem Herbst­wet­ter ström­ten an den fünf Kir­me­s­ta­gen etwa 250 000 Besu­cher aus allen Him­mels­rich­tun­gen zum Kir­mes­ge­län­de, um sich dort zu ver­gnü­gen. Um die Besu­cher der Kir­mes zu schüt­zen und um einen fried­li­chen Ablauf der Kir­mes zu gewähr­leis­ten, waren in die­sem Jahr neben den Poli­zei­be­am­ten des Hoch­sauer­land­krei­ses auch Ein­satz­kräf­te der Alarm­hun­dert­schaft des Poli­zei­prä­si­di­ums Hagen ein­ge­setzt, was auf­merk­sa­men Bür­gern sofort posi­tiv auffiel.

68 Ermittlungsverfahren

Die Poli­zei hat­te gegen­über dem Vor­jahr reich­lich zu tun und muss­te in die­sem Jahr 68 Ermitt­lungs­ver­fah­ren ein­lei­ten, die im Zusam­men­hang mit der Kir­mes stan­den. Über­wie­gend han­del­te es sich hier­bei um kir­mes­ty­pi­sche Delik­te wie Kör­per­ver­let­zun­gen, Dieb­stäh­le und Sach­be­schä­di­gun­gen. Aber auch ein Ver­kehrs­un­fall mit Per­so­nen­scha­den direkt am Haupt­ein­gang muss­te auf­ge­nom­men wer­den. Dabei wur­de eine Per­son leicht ver­letzt. Im Ver­gleich zum Vor­jahr war somit ein deut­li­cher Anstieg der erfor­der­li­chen poli­zei­li­chen Maß­nah­men auf der Hüs­te­ner Kir­mes zu verzeichnen.

Agressivität und Respektlosigkeit

Ers­ter Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Rudolf Fig­gen (Foto: oe)

Der Ein­satz­lei­ter der Poli­zei, Ers­ter Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Rudolf Fig­gen, bedau­er­te ins­be­son­de­re die star­ke Zunah­me der Aggres­si­vi­tät und Respekt­lo­sig­keit alko­ho­li­sier­ter Jugend­li­cher und jun­ger Erwach­se­ner gegen­über sei­nen ein­ge­setz­ten Poli­zis­ten. Dies gip­fel­te in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag in der Befrei­ung einer durch die Poli­zei in Gewahr­sam genom­me­nen Per­son durch sich soli­da­ri­sie­ren­de ins­ge­samt 30 Stö­rer. Allein in die­ser Nacht muss­ten acht Per­so­nen in Gewahr­sam genom­men wer­den. Freun­de die­ser erschie­nen vor der Poli­zei­wa­che Arns­berg, um sich aggres­siv für ihre Frei­las­sung ein­zu­set­zen. Dabei wur­den selbst Mit­ar­bei­ter der Arns­ber­ger Poli­zei­wa­che kör­per­lich ange­gan­gen. Um die Sicher­heit der Ver­an­stal­tung an den fol­gen­den Tagen zu gewähr­leis­ten, muss­te die Anzahl der Poli­zei­be­am­ten in der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag daher deut­lich erhöht wer­den. Dies bedeu­te­te für die zur Hil­fe geru­fe­nen Beam­ten aus dem gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis eine Dop­pel­schicht, denn sie ver­sa­hen zunächst Spät­dienst in ihren Wach­be­rei­chen, um dann zur Unter­stüt­zung nach Hüs­ten zu fahren.

Zwei Polizisten verletzt

An den fünf Ver­an­stal­tungs­ta­gen kam es zu acht Fäl­len von Wider­stand gegen die Staats­ge­walt, wobei zwei Poli­zei­be­am­te ver­letzt wur­den. Ins­ge­samt muss­te die Poli­zei 22 Platz­ver­wei­se aus­spre­chen und nahm 19 Per­so­nen in Gewahr­sam. Die meis­ten von ihnen konn­ten nach Aus­nüch­te­rung wie­der ent­las­sen werden.

Positive Rückmeldungen

Trotz­dem fie­len Rudolf Fig­gen die vie­len posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen aus der Bevöl­ke­rung, sei­tens des Ver­an­stal­ters und der Stadt Arns­berg auf. Die Arns­ber­ger waren offen­sicht­lich mit dem poli­zei­li­chen Kon­zept und dem Auf­tre­ten ihrer Poli­zei­be­am­ten ein­ver­stan­den. Daher bedankt er sich bei allen Kir­mes­be­su­chern, die im Gegen­satz zu eini­gen Weni­gen zu einem ansons­ten fried­li­chen Ver­lauf der Hüs­te­ner Kir­mes bei­getra­gen haben.

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