Sundern/Arnsberg/HSK. „Das gute Wetter am Wochenende lockte wieder viele Motorradfreunde ins Sauerland. Wie folgende Zahlen leider beweisen, schaffen es nicht alle Kradfahrer, sich an die Vorschriften zu halten“, so Holger Glaremin, Pressesprecher der HSK-Polizei. „Sie gefährden somit nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die von unbeteiligten Verkehrsteilnehmern. In diesem Jahr starben bislang sieben Motorradfahrer auf den Straßen des Hochsauerlandkreises.“
Ein Kradfahrer muss Führerschein abgeben
Bei Geschwindigkeitskontrollen durch den Verkehrsdienst am Hennesee, am Ochsenkopf und am Hirschberger Weg erhielten zehn Kradfahrer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie über 21 km/h zu schnell waren. Drei Motorradfahrer mussten ein Verwarngeld vor Ort entrichten. Fünf Kradfahrer hielten sich nicht an das Streckenverbot am Ochsenkopf und mussten ebenfalls ein Verwarngeld bezahlen. Bei Geschwindigkeitsmessungen in Sundern und in Olsberg-Elleringhausen muss ein Kradfahrer aufgrund seiner Geschwindigkeit den Führerschein in naher Zukunft abgeben. Achtmal wurde ein Verwarngeld erhoben, vier Ordnungswidrigkeiten werden in Kürze an die zu schnellen Fahrer verschickt.
Spitzenreiter fuhr 141 statt 70
Im Kreis Soest kontrollierte die Polizei am Sonntag auf der L 856 in Warstein-Niederbergheim. Auf dieser als unfallkritisch eingestuften Strecke sind 70 km/h erlaubt. Von 19 festgestellten Geschwindigkeitsverstößen waren 15-mal Motorradfahrer betroffen. Die Beamten erhoben 16 Verwarngelder und fertigten drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Der „Spitzenreiter“ war mit 141 km/h unterwegs. Die beiden anderen lagen bei 115 und 107 km/h.