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Politischer Aschermittwoch der FDP

Beim Roll­mop­ses­sen der Arns­ber­ger FDP: v.l.n.r. Dr. Jobst H. Köh­ne, Gast­red­ner Max Kör­ner, Susan­ne Schnei­der MdL, Huber­tus Wiet­hoff, Car­lo Cro­nen­berg. (Foto: FDP)

Arns­berg. “Wir müs­sen um unser poli­ti­sches Sys­tem in Deutsch­land mehr denn je kämp­fen”, dies war eine der zen­tra­len Aus­sa­gen des Vor­sit­zen­den der Jun­gen Libe­ra­len in NRW, Moritz Kör­ner als Gast beim tra­di­tio­nel­len Roll­mop­ses­sen der Arns­ber­ger Liberalen.

Lust auf Demokratie unter Jugendlichen

Zur Begrün­dung wies der 26-jäh­ri­ge Poli­tik­wis­sen­schaft­ler auf die Ereig­nis­se in Ame­ri­ka und die neo­na­tio­na­lis­ti­schen Bestre­bun­gen in Euro­pa hin. Gera­de für die jun­ge Gene­ra­ti­on sei es wich­tig, sich in die gesell­schafts­po­li­ti­sche Dis­kus­si­on ein­zu­brin­gen, in Gesprä­chen unter­ein­an­der, aber auch Gene­ra­tio­nen über­grei­fend. Er erle­be per­sön­lich, dass es unter Jugend­li­chen im Moment “Lust auf Demo­kra­tie” gebe, Frei­heits­ge­dan­ken aktu­el­ler denn je sei­en. Die Viel­zahl von Par­tei­ein­trit­ten in die erneu­er­te FDP zei­ge dies deut­lich und mache Mut. Sei­ne poli­ti­schen Schwer­punk­te “Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit”, “Bil­dung” und “Digi­ta­li­sie­rung” unter­leg­te Kör­ner mit vie­len Bei­spie­len aus dem All­tag. “Wer ein­mal an einem Unter­richt an einer Grund­schu­le teil­ge­nom­men hat sieht, das der gut gemein­te Anspruch der Inklu­si­on in NRW voll­stän­dig geschei­tert ist. Eine ambi­tio­nier­te Leh­re­rin, die in einer Inklu­si­ons­klas­se nur zwei Stun­den in der Woche durch eine Son­der­päd­ago­gin unter­stützt wird, fühlt sich zu recht allein gelas­sen!” Natür­lich wur­de die Poli­tik in Nordhein-West­fa­len beson­ders her­aus­ge­ho­ben. Letz­te Plät­ze, was die Inno­va­ti­ons­kraft von Unter­neh­men betrifft, die Bil­dungs­aus­ga­ben pro Schü­ler und die immer noch andau­ern­de Neu­ver­schul­dung wur­den deut­lich kritisiert.

Carlo Cronenberg als Jubilar geehrt

Gut besucht war die Ver­an­stal­tung zu der Vor­stands­mit­glied Rein­hard Pen­ne­kamp, an einem neu­en Ort  Hektor’s Fei­er­lich – begrü­ßen konn­te. Und Car­lo Cro­nen­berg, als Kreis­vor­sit­zen­der und Bun­des­tags­kan­di­dat für den Hoch­sauer­land­kreis, konn­te eine Ehrung für 25 Jah­re Mit­glied­schaft in der FDP ent­ge­gen­neh­men. Er bedank­te sich mit einem kur­zen Rück­blick auf die­se Zeit und mit Aus­füh­run­gen zu gegen­wär­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen. “Wer sozia­le Sicher­heit auch für mor­gen und über­mor­gen garan­tie­ren will, darf nicht dau­er­haft die Leis­tungs­trä­ger ver­grau­len. Eine sub­stan­ti­el­le Steu­er­ent­las­tung der nied­ri­gen und mitt­le­ren Ein­kom­men ist über­fäl­lig”, war sei­ne zen­tra­le These.

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