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Poesiepfad Rumbeck erinnert an Bücherverbrennung

Rum­beck. Zur 85. Wie­der­kehr der Bücher­ver­bren­nung von 1933 gibt es auf dem Poe­sie­pfad im Rum­be­cker Mühl­bach­tal eine beson­de­re Ver­an­stal­tung. Unter dem Mot­to „Wo man Bücher ver­brennt, ver­brennt man am Ende auch Men­schen“ lesen Mit­glie­der des Poe­sie­pfad-Teams Gedich­te aus damals ver­brann­ten Büchern und stel­len deren ver­bo­te­ne Autoren vor. Der Rund­gang, der wie alle Ver­an­stal­tun­gen auf dem Poe­sie­pfad kos­ten­los ist, beginnt am Don­ners­tag, 10. Mai  um 15 Uhr am Park­platz im Mühl­bach­tal und dau­ert etwa 90 Minuten.

Thema Ehe

Die Tex­te zum The­ma Bücher­ver­bren­nung wer­den ein­ma­lig nur gele­sen, nicht aus­ge­hängt. Gegen­wär­tig und bis zum 14. Juni hän­gen auf dem Poe­sie­pfad aus­ge­wähl­te Tex­te zum The­ma „Die Ehe“. Dass die Ehe eine Gemein­schaft sei, die „aus einem Her­ren, einer Her­rin und zwei Skla­ven, ins­ge­samt zwei Per­so­nen“ bestehe, schrieb der (geschie­de­ne) ame­ri­ka­ni­sche Autor Ambro­se Bier­ce,  wäh­rend die (ver­hei­ra­te­te) Marie von Ebner-Eschen­bach befand, dass eine glück­li­che Ehe dem Him­mel auf Erden recht nahe kom­me. In der Früh­jahrs­aus­ga­be des Poe­sie­pfads wer­den dem Publi­kum eini­ge Tex­te rund um die­se eben­so alte wie bestän­dig sich wan­deln­de Lebens­form zwei­er Men­schen vor­ge­stellt. Es geht in ihnen um Fes­te und All­tag, um Zufrie­den­heit und Gleich­gül­tig­keit, um Glücks­ge­füh­le und Klein­krie­ge – und natür­lich immer auch um Liebe.

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