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Plakataktion: „Elf arbeiten – einer liegt rum“

Direk­ti­ons­lei­ter Gre­gor Mer­tens (rechts) und Ver­kehrs­si­cher­heits­be­ra­ter Rapha­el Pavan prä­sen­tie­ren das ers­te Pla­kat am Hen­nes­ee. (Foto: Polizei)

Hoch­sauer­land­kreis. Auch in die­sem Jahr setzt die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis erneut auf eine pro­vo­kan­te Pla­kat­ak­ti­on gegen Motor­rad­un­fäl­le. Das dies­jäh­ri­ge Pla­kat zeigt elf Ein­satz­kräf­te bei der Ret­tung eines ver­un­glück­ten Motor­rad­fah­rers. „Mit dem Motiv soll bewusst pro­vo­ziert und auf Unfäl­le auf­merk­sam gemacht wer­den. Nie­mand soll sich durch die Dar­stel­lung oder den Satz unter­halb des Bil­des ange­grif­fen oder zu nahe getre­ten füh­len. Das pro­vo­kan­te Pla­kat soll aller­dings Auf­merk­sam­keit erzie­len. Denn nur so wer­den Biker zum Um- und Nach­den­ken ange­regt“, so Poli­zei­spre­che­rin Lau­ra Burmann.

75 Prozent nicht aus dem HSK

Wie im letz­ten Jahr wer­den die Pla­ka­te an belieb­ten Aus­flugs­zie­len und Biker­treffs im gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis aus­ge­han­gen. Das ers­te Pla­kat in die­sem Jahr wur­de vom Lei­ter der Direk­ti­on Ver­kehr, Ers­ter Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Gre­gor Mer­tens und vom Ver­kehrs­si­cher­heits­be­ra­ter Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Rapha­el Pavan am Hen­nes­ee ange­bracht. „Gera­de an dem bevor­ste­hen­den lan­gen Wochen­en­de kom­men vie­le Motor­rad­fah­rer in den HSK, um die Stre­cken des Sau­er­lands mit ihren Bikes zu befah­ren. Wirft man einen Blick in die Ver­kehrs­un­fall­sta­tis­tik, liegt genau hier die Schwie­rig­keit. 75 Pro­zent der ver­un­fall­ten Motor­rad­fah­rer stam­men nicht aus dem Kreis­ge­biet. Die­se wer­den also nicht mit den loka­len Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men erreicht. Umso wich­ti­ger ist es, mit den Pla­ka­ten an mög­lichst an den Biker­treff­punk­ten prä­sent zu sein“, so Burmann.

Schon drei Tote

Bedau­er­li­cher­wei­se sei­en die­ses Jahr schon über 19 Motor­rad­fah­rer ver­letzt wor­den. Drei Motor­rad­fah­rer lie­ßen ihr Leben auf den Stra­ßen des Sau­er­lan­des. Im letz­ten Jahr gab es 157 Motor­rad­un­fäl­le im HSK. Hier­bei wur­den 60 Men­schen schwer und 76 leicht ver­letzt. Zwei Fah­rer wur­den getö­tet. „Motor­rad­un­fäl­le pas­sie­ren nicht ein­fach so. Motor­rad­un­fäl­le wer­den ver­ur­sacht. So bege­hen bei zwei von drei Unfäl­len mit Ver­letz­ten die Motor­rad­fah­rer den ent­schei­den­den Feh­ler. Bei etwa der Hälf­te der Unfäl­le ist die Geschwin­dig­keit, ob zu schnell oder nicht ange­passt, die Hauptunfallursache.“

Überlebenswichtige Dinge

Wer die Stra­ße und den Aus­flug ins Grü­ne genie­ßen will, soll­te wich­ti­ge Din­ge beach­ten, so die Poli­zei. Anspruchs­vol­le Stre­cken erfor­dern eine Men­ge Kon­zen­tra­ti­on und Auf­merk­sam­keit. Beson­ders für uner­fah­re­ne Biker lau­ern hier vie­le Gefah­ren. Vie­le unter­schät­zen die lan­ge Anrei­se. Für Motor­rad­fah­rer ist es über­le­bens­wich­tig, die eige­ne Geschwin­dig­keit und die Maschi­ne rich­tig ein­schät­zen zu kön­nen. Gera­de nach dem Win­ter und der län­ge­ren Fahr­pau­se muss die Maschi­ne erst wie­der ken­nen­ge­lernt wer­den. Ein Fahr- und Sicher­heits­trai­ning kann hier sinn­voll sein.

Konsequente Kontrollen

Ein kla­res Zei­chen setzt die Poli­zei aber auch direkt an den Motor­rad­stre­cken. Kon­se­quent wer­den Raser und tech­ni­sche Maschi­nen aus dem Ver­kehr gezo­gen. „Jeder Tote und Ver­letz­te ist einer zu viel. Die Men­schen sol­len ger­ne ins Sau­er­land kom­men, um die Stre­cken und die Land­schaf­ten zu genie­ßen. Hier ist kein Platz für Raser und Dräng­ler. Fah­ren Sie vor­sich­tig und vor­aus­schau­end! Ach­ten Sie auf eine ange­pass­te Geschwin­dig­keit! Neh­men Sie Rück­sicht auf ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer und genie­ßen Sie die Schön­heit des Sau­er­lan­des bei aus­gie­bi­gen Pau­sen!“, so die Polizei.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Poli­zei HSK)

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