Wehrstapel. Sie radeln 1.800 Kilometer und überwinden mehr als 12.000 Höhenmeter, wollen sensibel machen für das Thema Brustkrebs: Das Pink-Ribbon-Radteam machte Station im Gasthof Hochstein in Wehrstapel. Meschedes Bürgermeister Christoph Weber begrüßte das Stammteam Sven Frommhold und Cathleen Witzenberger, Begleitfahrer Klaus Rother sowie Mitradler Thorsten Kopp vor dem Start auf die fünfte Etappe, die über Eversberg rund 125 Kilometer weit bis nach Osnabrück führte. Weber unterstützt das Anliegen der Aktion: „Früherkennung und Krebsvorsorge ist wichtig, zumal Brustkrebs in westlichen Staaten die häufigste Krebsart bei Frauen ist.“
152 Kilometer Tagesetappe
In München gestartet, geht es über Bremen, Hamburg bis nach Koblenz – immer auf der Spur der pinkfarbenen Schleife. „Wir sammeln keine Spenden, wir wollen einfach nur Aufmerksamkeit für Krebsvorsorge erreichen und den Gedanken in die Welt tragen“, betont Sven Frommhold. Für Andreas Hochstein vom Gasthof Hochstein war es keine Frage, als der Anruf des Radteams kam: „Selbstverständlich unterstützen wir so eine Aktion.“
Recht müde kam das Radteam in Wehrstapel an: 152 Kilometer lang war die Tagesetappe von Bad Nauheim dorthin. 2.200 Höhenmeter wurden geschafft. „Das war die Königsetappe“, berichtet Sven Frommhold, der seit Beginn dieser Charity-Radtour vor acht Jahren jedes Jahr dabei ist, „es gab ein paar eklige Anstiege und halsbrecherische Abfahrten.“ Vor allem der letzte Anstieg von Ramsbeck nach Berlar hatte es in sich. Trotzdem sind sich die Pink-Ribbon-Radler einig: „Das ist eine sehr schöne Gegend zum Radfahren.“