Meschede. Zu einer Tierrettung wurden am Dienstag nachmittag die Einsatzkräfte der Mescheder Feuerwehr nach Beringhausen alarmiert. Ein Pferd war dort in einen Güllekeller gestürzt und kam aus eigener Kraft nicht wieder heraus.
Knietief in der Gülle
Erschwerend kam hinzu, dass sich die Einsatzkräfte, darunter auch das Team Großtierrettung, wegen der Güllegase in dem knietief mit Gülle gefüllten Keller nur unter Atemschutz bewegen konnten. Mit Hilfe des Besitzers sowie des Tierarztes konnten die Feuerwehrleute nach langen Versuchen das Tier zu Öffnung des Güllekellers treiben. Der Tierarzt setzte dem Pferd eine Beruhigungsspritze, so dass es anschließend schonend gerettet werden konnte. Besitzer und Pferd sind wohl auf. Die Einsatzkräfte konnte nach rund vier Stunden die Einsatzstelle verlassen. Eine umfangreiche Reinigung von Material und Gerät waren nach dem Einsatz im Feuerwehrhaus notwendig.