Schauerte nennt als erstes Beispiel die alte Sitzbank im Grünstreifen vor Hauptstrasse 103. Eine Reparatur dieser Bank sei notwendig geworden, was aber aufgrund des allgemein schlechten Zustands nicht sinnvoll gewesen sei. Weil die Bank nach verwaltungsseitiger Auffassung nicht allzu häufig benutzt wurde, sei entschieden wurde, diese ersatzlos zu entfernen, da im unmittelbaren Umfeld neue Bänke stünden. Zudem sei auch eine andere Bank am städtischen Brunnen bereits vor geraumer Zeit entfernt worden. „Die Wartung und Instandhaltung von städtischem Eigentum ist ein Thema, auf das ich im Laufe der Jahre – besonders für den Innenstadtbereich – immer aufmerksam gemacht habe“, schreibt Schauerte. „Das Ergebnis dieser Versäumnisse lässt sich dann leider einfach ableiten: Jede Bank, die aufgegeben wird, ist ein Verlust für die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone!“
Bodenplatten nicht stimmig ersetzt
Neben der Tatsache, dass Bänke auf diese Weise aus der Innenstadt verschwänden, würden die defekten Bodenplatten in der Fußgängerzone seit Jahren mit Asphaltbitumen ersetzt, statt dies mit einer adäquaten Platte wieder stimmig anzugleichen, nennt Schauerte ein weiteres Beispiel. Freischneiden, Reinigung der Bachläufe und Sauberhalten der Beete auf den Parkplätzen funktionierten leider auch nur schlecht bis gar nicht. Des Weiteren sei der Drache vor der Volksbank, der seinerzeit mit Pappelholz erneuert und mit Klarlack gestrichen wurde, immer noch defekt. „Das Verfaulen des Holzes war hier leider vorprogrammiert“, so Schauerte.
Kein Vorwurf an Bauhof
Da beim Baubetriebshof seit Jahren immer Personal abgebaut werde, könne man den Mitarbeiten keinen Vorwurf machen, so Schauerte. „Sie, als Bürgermeister unserer Stadt, sind für alle öffentlichen Flächen verantwortlich. Es bedarf einer tatkräftigen Mannschaft, um diesen Aufgaben nachkommen zu können. Als Chef der Verwaltung ist Ihnen dies ja hinreichend bekannt“, schreibt der Ortsvorsteher mit freundlichen Grüßen an den Bürgermeister, der unverzüglich per Email geantwortet hat: „Herzlichen Dank für die sehr engagierte Arbeit. Wir werden die einzelnen Punkte hier besprechen und Ihnen zeitnah eine Antwort geben.“
2 Antworten
Vielleicht fragt der Bürgermeister jetzt die Sparkasse! Miteinander reden hilft…
Es ist doch nicht nur Sundern das hier vernachlässigt wird, man siehe sich die Strassen rings um die Sorpesee bis Ende Tiefenhagen an, alles ist zugemüllt und wird von der Stadt liegengelassen, in Tiefenhagen wurde der Strauchbestand geschnitten und sich selbst überlassen, das heißt das der Mittlerweile bis auf die Strasse fliegt.