Hüsten. „Obi is back!“ rief Peter Tepaß, Geschäftsführer Vertrieb von Deutschlands größter Baumarkt-Kette Obi, am Sonntag morgen in Hüsten, wo vor 700 geladenen Gästen die VIP-Eröffnung des neuen Arnsberger Obi-Baumarkts stattfand, der ab Montag, 1. September auch regulär öffnet.
Vogel: Arnsberg als überregionale Einkaufsstadt gestärkt
Für Obi ist es tatsächlich eine Rückkehr nach Arnsberg, denn von 1982 bis 1987 gab es ganz in der Nähe in Bruchhausen schon einen Obi-Baumarkt, wenn auch mit damals 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche weitaus kleiner als jetzt, wo sich Bau- und Heimwerkermarkt mit Gartenparadies auf über 10.000 Quadratmetern ausdehnen. „Diesmal bleiben wir auch länger als fünf Jahre,“ versprach Tepaß Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel und formulierte das klare Ziel, nicht nur die abgewanderte Kaufkraft der Arnsberger Kunden in die Stadt zurückzuholen, sondern auch Kaufkraft aus anderen Städten an Arnsberg zu binden. Dieser Blick auf einen Einzugsbereich von 350.000 Einwohnern, zu dem neben Arnsberg und Sundern das gesamte obere Ruhrtal wie der Bereich Möhnesee und Werl gehören, passt für Bürgermeister Vogel bestens in die Strategie, Arnsberg zu einer Einkaufsstadt für die gesamte Region zu machen. Denn das sei in Zeiten des demografischen Wandels eine wichtige Zukunftsaufgabe, um Arnsberg attraktiv zu halten.Vogel dankte Obi für diese richtige Zukunftsinvestition in den Standort Arnsberg und zog in Sachen Rückkehr aktuelle und positive Parallelen zwischen Obi und dem nahen schwarz-gelben Fußballclub. Obi habe zudem, so lobte Vogel, eine Brache im Stadtgebiet beseitigt und hier eine neue Welt und nicht zuletzt neue Arbeitsplätze geschaffen, sagte Vogel.
90 neue Arbeitsplätze, 21 Ex-Praktiker-Mitarbeiter dabei
Tatsächlich waren es 90 neue Obi-Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, die den Bürgermeister wie auch die anderen Gäste der Eröffnung in einem jubelnden und klatschenden Spalier begrüßten. 21 davon, so Peter Tepaß, sind von der insolventen Baumarktkette Praktiker gekommen, die bis 2013 auch einem Baumarkt im Niedereimerfeld betrieb. Vogel und Tepaß dankten wechselseitig für die gute Zusammenarbeit in der Planungs- und Bauphase. Vogel sagte, es seien Kompromisse nötig gewesen, aber faire Kompromisse gefunden worden, und Tepaß sagte, dass es in Arnsberg mit einer Entwicklungszeit von insgesamt nur drei Jahren trotz Unterbrechungen vergleichsweise schnell gegangen sei. In der politischen Diskussion war es um den Lärmschutz für die Anwohner, die Verkehrserschließung und den erlaubten Branchenmix insbesondere auch für die Nebengebäude gegangen. Pünktlich zur Eröffnung ist auch die neue Ampelkreuzung auf der Hüstener Straße fertiggestellt worden, die die Zufahrt auf den 340 Stellplätze umfassenden Parkplatz regelt. Beim neuen Gebäude sei, so Tepaß, auch in Nachhaltigkeit investiert worden. Mit modernstem Beleuchtungskonzept, Blockheizkraftwerk und anderem werde der EU-Standard „Green Building“ übererfüllt. Die Anwohner des neuen Obi-markts gehörten zu den geladenen Gästen der VIP-Eröffnung, die sich nach dem offiziellen Teil dem Büffet widmen konnten, das sich im Hauptgang dort erstreckte, wo künftig die Sonderangebote platziert werden
Regale mit 40.000 Artikeln gefüllt
Für Obi ist der Arnsberger Markt ein Jubiläums-Markt, der 350. insgesamt. In diesem Jahr ist es bereits die 26. Neueröffnung. Bevor der neue Marktleiter Siegbert Kurzweg mit Bürgermeister Vogel und den beiden Kindern Amelie und Nina symbolisch das orangene Eröffnungsband durchschnitt, erinnerte Obi-Regionalleiter Jens Schaefers an die „sportliche Leistung“ der vergangenen fünf Wochen, in der alle Beteiligten Vollgas gegeben hätten und zu einem echten Team zusammengewachsen seien, um eine leere Halle mit 400 Lkw-Ladungen voll Material – rund 80 Tonnen Regalen und 40.000 Artikeln – zu füllen. Der neue Markt ist künftig montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Die Baustoffhalle öffnet bereits um 7 Uhr.
Spenden für Kindergärten in zehn Familienzentren
Auch soziales Engagement hat Obi anlässlich der Eröffnung gezeigt. Vertriebsleiter Holger Externest und Marktleiter Siegbert Kurzweg überreichten zehn Spendenschecks über je 1000 Euro, die den Kindergärten und Kindertagesstätten in zehn Familienzentren des Stadtgebiets zu Gute kommen sollen. Bedacht wurden Twiete, St. Norbertus und Hl. Kreuz in Arnsberg, St. Raphael/St. Marien in Oeventrop, Hl. Geist/Regenbogen und St. Petri in Hüsten sowie St. Raphael, Arche Noah/St. Elisabeth, St. Michael und Zipfelmütze in Neheim.
Eine Antwort
Das ist gut , dass ihr wieder hier in Arnsberg seid . Macht weiter so .
Mit freundlichen grüßen
Frank Risse